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Ruth Florack

    Wedekinds "Lulu"
    Nation als Stereotyp
    Bekannte Fremde
    Die Kunst der Galanterie
    Tiefsinnige Deutsche, frivole Franzosen
    • Tiefsinnige Deutsche, frivole Franzosen

      Nationale Stereotype in deutscher und französischer Literatur.Eine Dokumentation

      Funktion nationaler Stereotype. Die Textdokumentation von Ruth Florack zeigt, dass Stereotype keine wechselseitigen Zuschreibungen, sondern Elemente eines grenzüberschreitenden Wissens voneinander sind. Anhand von Auszügen aus wissenschaftlichen Abhandlungen, literarischen Zeitschriftenbeiträgen, Reiseberichten, Komödien, Novellen uvm. kann der Leser verschiedene Nationalstereotype erkennen. Die Autorin verdeutlicht den soziokulturellen Kontext und die historische Bedeutung der 200 repräsentativen Texte und zeigt deren Funktion im deutsch-französischen Dialog.

      Tiefsinnige Deutsche, frivole Franzosen
    • Die Kunst der Galanterie

      Facetten eines Verhaltensmodells in der Literatur der Frühen Neuzeit

      • 506 stránok
      • 18 hodin čítania

      Galanterie ist ein spannungsvolles Konzept: Es bezeichnet nicht nur sexuelle Libertinage, sondern meint vor allem ein höfisch geprägtes Verhaltensideal, das sich im Frankreich des 17. Jahrhunderts ausbildet. Wesentlich für die galante Conduite ist es, seine Affekte so zu kontrollieren und zu inszenieren, dass man im geselligen Umgang Gefallen erregt und seine Zugehörigkeit zur sozialen Elite sichert. Ein zentrales Medium der spielerisch-unterhaltsamen Vermittlung galanten Verhaltens ist die Literatur. Der Sammelband präsentiert aktuelle Ergebnisse der Galanterie-Foschung, die sich neuerdings als ein viel versprechender Ansatz für die Erforschung der Kultur um 1700 profiliert. In interdisziplinärer Perspektive diskutieren führende Experten Herkunft und Programmatik der Galanterie, ihren Transfer nach Deutschland und ihre Modellierung in bildender Kunst, Oper und Tanz, vor allem aber in der Literatur. Dabei werden etablierte Annahmen in Frage gestellt: Ist etwa Castigliones „Cortegiano“ tatsächlich für das Konzept der Galanterie so prägend wie bislang angenommen? Oder gibt es verdeckte Traditionslinien, die ins Mittelalter zurückreichen? Wie galant war der deutsche Adel -‑ und wie ‚weiblich‘ war Galanterie in Deutschland?

      Die Kunst der Galanterie
    • Bekannte Fremde

      Zu Herkunft und Funktion nationaler Stereotype in der Literatur

      • 255 stránok
      • 9 hodin čítania

      Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit der komparatistischen Imagologie macht die Studie in ihrem theoretischen Teil die Erkenntnisse, die Sozialpsychologie und Linguistik zur kognitiven und kommunikativen Funktion von Stereotypen bereitstellen, fruchtbar für eine Bestimmung von nationalen Stereotypen als Gegenstand der Literaturwissenschaft. In einem historisch orientierten zweiten Teil wird der Zusammenhang von Nationalstereotypen und Nationalcharakterkonzept aufgezeigt und dieses Konzept als ein Bestandteil kollektiven Wissens nachgewiesen, mit dem seit der Frühen Neuzeit kulturelle Differenz festgeschrieben worden ist. Nationalstereotype sind demnach Elemente eines grenzüberschreitenden Wissens und nicht als wechselseitige Zuschreibungen von Völkern misszuverstehen. Mit dem Blick auf ästhetische und poetologische Schriften des 17. und 18. Jahrhunderts wird dies für den Bereich der schönen Literatur - exemplarisch im Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich -- belegt. Der systematisch ausgerichtete dritte Teil untersucht nationale Stereotype als Topoi in deutscher und französischer Literatur und erhellt am Beispiel von Rede, Erzählprosa, Komödie und patriotischer Lyrik sowie an publizistischen Texten die - nach Textsorte und historischer Konstellation je unterschiedliche - Funktion von Nationaltopoi als konventionalisierten Mustern der Darstellung kultureller Differenz.

      Bekannte Fremde
    • Nation als Stereotyp

      Fremdwahrnehmung und Identität in deutscher und französischer Literatur

      Der Tagungsband zum Stuttgarter Kolloquium »Deutsch-französische Wahrnehmungsmuster und das Konzept nationaler Identität im 18. und 19. Jahrhundert« revidiert, von einem konstruktivistischen Verständnis von Nation ausgehend, die komparatistische Frage nach dem „Bild“, das die Literatur von dem Fremden vermittelt. Aus sozial-, literatur- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive untersuchen die Beiträge am Beispiel von deutschen und französischen Texten zwischen Aufklärung und Vormärz das Verhältnis von Nationalstereotypen, Wahrnehmung bzw. Darstellung des Fremden und Identitätsbildung.

      Nation als Stereotyp