From Maximizing Short-Term Shareholder Value to Coevolution
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Maximizing short-term shareholder value often leads companies to prioritize immediate profits over long-term stability, resulting in economic crises that have detrimental effects on society. The book critiques this prevalent mindset and explores the consequences of such strategies, advocating for a more sustainable approach that considers broader social impacts. It highlights the need for businesses to balance profit-making with responsible practices that support both the economy and the community.
Die Anmerkung beschreibt, dass die zunehmenden Konflikte in westlichen Gesellschaften nicht nur ökonomisch, sondern auch durch eine tiefere Sinnkrise bedingt sind. Während die Linke von Umverteilung profitieren sollte, gewinnt die Rechte durch einfache Sinnangebote an Einfluss, was am Beispiel der USA und möglicher Lösungen verdeutlicht wird.
Der Weg in eine bessere Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft heißt Ko-Evolution: Gegenseitiges Dienen fördert das gemeinsame Wachstum von Kunden, Mitarbeitern, Unternehmen, Gesellschaft und Anteilseignern. Das Konzept Creating Shared Value zeigt, wie Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit mit einem Dienst an der Gesellschaft verbinden und damit ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft steigern. Die Balanced Valuecard als Konzept einer sinn- und leistungszentrierten Unternehmenskultur verankert die Schaffung von Shared Value auf der Ebene des Bewusstseins und der Motivation im Unternehmen. Beide Konzepte sind keine Utopie, wie der nachweislich überdurchschnittliche Erfolg verschiedenster Pionier-Unternehmen belegt. Heinrich Anker - zeigt im Rückgriff auf aktuelle Erkenntnisse der philosophischen Anthropologie, der sinnzentrierten Psychologie sowie der Neuro- und Evolutionsbiologie, weshalb dies so ist, - stößt dabei zu den Facetten einer Motivationstheorie jenseits des Dogmas der Eigennutzenmaximierung vor und - erschließt Methoden, wie diese Theorie in die Unternehmenskultur integriert werden kann. Eine theoretische und praktische Einführung in eine sinn- und leistungszentrierte Unternehmenskultur.
Wer Leistung will, muss Menschen Sinn und Anerkennung bieten! Indiens und Chinas Volkswirtschaften boomen – und in unseren Unternehmen herrscht der Blues: 80% aller Mitarbeitenden haben nur eine schwache oder gar keine Beziehung zu ihrem Unternehmen – mit entsprechenden Folgen für deren Wettbewerbsfähigkeit. Hier setzt die Balanced Valuecard (BVC) mit ihrem Konzept einer sinn- und leistungszentrierten Unternehmenskultur an. Um diese steuerbar und formbar zu machen, wird sie auf ihre Kernelemente und -funktionen reduziert und auf die Basis einer modernen Motivationstheorie gestellt. Gemäß dieser ist nicht das Egoismusstreben Hauptquelle der Leistungsbereitschaft, sondern die Devise lautet: Wer Leistung will, muss Menschen Sinn und Anerkennung bieten! Nichts motiviert sie mehr als die Einsicht in den Sinn ihres Tuns und persönliche Wertschätzung. Sinn ist nicht nur Katalysator des Leistungswillens, Sinn ist auch der Kitt zwischen individueller Freiheit und Verantwortung für das größere Ganze, für das Team, das Unternehmen, die Kunden – auch im Interesse der Anteilseigner.
Im Privatleben versuchen viele, sich an Werte wie Wahrhaftigkeit, Fairness etc. zu halten - aber in der Geschäftswelt? „Nein, so sehr ich dies bedaure; damit würden wir uns gegenüber der Konkurrenz zu viele Nachteile einhandeln“ Die Praxis beweist das Gegenteil: Unternehmen, die sich in den Dienst eines grösseren Ganzen stellen und sich an Sinn und Werten orientieren, sind langfristig klar erfolgreicher als Unternehmen, die sich primär am Profit orientieren! Der vorliegende Band geht den menschlichen und gesellschaftlichen Gründen nach und skizziert die Basis einer liberalen Wirtschaftsethik.