Volker Ackermann Knihy






Treffpunkt der Eliten
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Seit seiner Gründung im Jahre 1912 gilt der Industrie-Club als bedeutende Stätte wirtschaftlich einflussreicher Persönlichkeiten, dazu gehörten u.a. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, August und Fritz Thyssen, Robert Lehr, Ernst-Georg Schneider, Konrad Henkel und Hans-Günther Sohl ebenso wie Walther Rathenau.Es gehört zum Selbstverständnis des Industrie-Clubs, dass er als überregionales Forum des Dialogs für seine Mitglieder Sachbeiträge zur Orientierung leistet und tolerantes Denken im Sinne der Völkerverständigung fördert. Darüber engagiert er sich in den vergangenen Jahren zunehmend auf dem Gebiet der Wissenschaft.Als erster deutscher Wirtschaftsclub hat der Industrie-Club sein Archiv geöffnet. Zum Vorschein kommt ein Treffpunkt der Eliten, dessen Wirkungskreis sich nicht nur auf die Landeshauptstadt Düsseldorf beschränkt, sondern die Rhein-Ruhr-Region und zunehmend die gesamte Bundesrepublik Deutschland umfasst.Die Geschichte des Industrie-Clubs gibt Antworten auf viele Fragen, die zurzeit von der internationalen Forschung zum Bürgertum und zu den deutschen (Wirtschafts-) Eliten im 20. Jahrhundert gestellt werden.
Die Autoren dieses Gedenkbandes für den 1992 verstorbenen Historiker Peter Hüttenberger waren ihm als Kollegen, Freunde und Schüler eng verbunden. Die Themenvielfalt spiegelt seine breiten Interessen wider, darunter die Geschichte des Nationalsozialismus, Stadt- und Regionalgeschichte, insbesondere Nordrhein-Westfalen, sowie die Geschichte der Bundesrepublik und der europäischen Einigung. Zudem beschäftigte er sich mit kultur- und sozialhistorischen Fragen, Geschichtstheorie und -methodologie, und in seinen letzten Lebensjahren auch mit Verwaltungs- und Finanzgeschichte. Die Beiträge des Gedenkbandes folgen der Struktur seiner Publikationen und gliedern sich in: Theorie der Geschichtswissenschaft, Sozial- und Kulturgeschichte, Weimarer Zeit und Nationalsozialismus, Nordrhein-Westfalen, Nachkriegszeit sowie Europa und internationale Beziehungen. Mit Beiträgen vertreten sind zahlreiche Autoren, darunter Volker Ackermann, Hans Joachim Behr, Karin Böke, Hans Boldt, Jörg Engelbrecht und viele weitere, die zu Hüttenbergers vielfältigen Themen und Fragestellungen Stellung nehmen und dessen wissenschaftliches Erbe würdigen.