Christian Fridrich Knihy






Der vorliegende Band der Reihe "Forschungsperspektiven" ist dem thematischen Schwerpunkt "Perspektive Lehrerbildner/innen" gewidmet. So vielfältig die Beiträge inhaltlich, in der methodischen Fundierung oder der institutionellen Entstehungsgeschichte nach auch sind, so deutlich wird die Fokussierung der Autorinnen und Autoren auf das Thema "Lehrer/innenbildung" aus unterschiedlichsten Perspektiven. 23 Autorinnen und Autoren von österreichischen Pädagogischen Hochschulen, Universitäten und Bildungsforschungsinstitutionen geben mit insgesamt 16 Beiträgen spannende Einblicke in aktuelle Projekte, Prozesse und Strukturen der österreichischen Bildungslandschaft.
Bildungsforschung an den Pädagogischen Hochschulen Österreichs eröffnet ein facettenreiches Feld. Der Bogen der untersuchten Inhalte spannt sich von partizipativer Demokratie-Bildung auf EU-Ebene, der interdisziplinären Verwendung von Literatur in der Soziologie, sozialen Brennpunktthemen wie Happy-Slapping und (Cyber)Mobbing hin zu zwei österreichischen Schulbuchanalysen zu den Themen Nationalsozialismus und dem Unterrichtsprinzip der Gleichstellung. Ein zweiter Themenkreis widmet sich spezifischen, empirisch analysierten Fragestellungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer/innen in Österreich.
Im Rahmen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung an österreichischen Hochschulen widmet sich dieser Band schwerpunktmäßig den Pädagogisch-Praktischen Studien bzw. Schulpraktischen Studien, die sich an der Schnittstelle von akademischer und beruflicher Welt verorten lassen. Der erste Abschnitt thematisiert konzeptionelle Rahmungen, der zweite dokumentiert Ergebnisse empirischer Studien über Praxis- und Begleitformate.
27 Autorinnen und Autoren greifen in 15 Beiträgen dieses Themenbandes hoch aktuelle Aspekte der Bildung von Jugendlichen in der Sekundarstufe auf. Der thematische Bogen spannt sich von Diskursen, alternativen Rahmungen und Professionalisierungsprozessen im Bereich der Lehrerinnen- und Lehrerbildung über spannende fachdidaktische Fragestellungen bis hin zu spezifischen Studien über Lehramtsstudierende.
Die Donau wird gemacht: Donauwalzer-Seligkeit, Blaues Band Europa, Lebensader, multinationales Bindeglied und internationale Wasserstraße sind nur einige der zahlreichen Sichtweisen auf den großen Strom, der seinen Lauf von Westen nach Südosten quer durch Europa zieht. Dabei fließt die Donau verkehrt, von stärkeren in schwächere Wirtschaftsräume, von einem wohlhabend-arroganten Zentrum in eine dynamischstolze Peripherie. Und auch in den Regionen an ihren Ufern bildeten und bilden sich reichhaltige Facetten und Brüche des Lebens und Betrachtens heraus. Diese Straßen-, Brücken- und Grenzfunktion – und nicht nur die romantisch-roten Sonnenuntergänge über dem Wasser – hat von jeher bekannte und weniger bekannte Autorinnen und Autoren fasziniert. Eine Auswahl von Werken ist in diesem Bändchen versammelt, das nachzeichnet, hinterfragt und kontrastiert, aber letztendlich wieder vereint: unsere Donau. AutorInnen: Elias Canetti, Claudio Magris, Carl Merz, Mihail Sadoveanu, Rudolf Franz Karl Joseph Kronprinz von Österreich-Ungarn, Albrecht Penck, Felix Kanitz, Rupert Feuchtmüller, Mella Waldstein, Vasko Popa, Dejan Medakovic, Ruth Aspöck, Manfred Choboth, Gellu Naum, Pavao Pavlicic, Dragan Velikic, Dušan Dušek, Milo Dor, Graham Greene, Karl-Markus Gauß, Josef Celustka, Ernst Trost, Friedrich Hölderlin, Ovid, Eva Demski, Gertrud Fussenegger, Petru Dumitru, Hellmut Andics, Florjan Lipuš …
Abschied vom eindimensionalen Verbraucher
- 216 stránok
- 8 hodin čítania
Mit diesem Buch liegt der Leitband der von den Herausgeberinnen und Herausgebern begründeten Reihe „Kritische Verbraucherforschung“ vor, der zum Diskurs über bisher weniger reflektierte Ansätze aus verschiedenen disziplinären Perspektiven und abseits des Markt-Kauf-Paradigmas einlädt. Die zunehmende Marktorientierung verändert unsere Gesellschaft: Sie macht erstens Menschen einseitig marktabhängig, führt zweitens aufgrund des ökonomischen Wachstumsparadigmas dazu, dass alle Lebensbereiche nach dieser Logik funktionieren, und scheint so drittens die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu beschleunigen.