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Norbert Kersken

    Geschichtsschreibung im Europa der "nationes"
    Bibliographien zur Geschichte Ostmitteleuropas
    Macht und Spiegel der Macht
    WBG Deutsch-Polnische Geschichte - Mittelalter
    • Die territoriale Zersplitterung Polens im Hochmittelalter wurde im 14. Jahrhundert überwunden: Der mächtige Doppelstaat Polen-Litauen beeinflusste für die nächsten 400 Jahre die Geschicke Mittel- und Osteuropas entscheidend. Nach der schweren Niederlage des Deutschen Ordens in der Schlacht bei Tannenberg (1410) stieg das aus Polen und Litauen hervorgegangene Großreich zu einer der führenden Kontinentalmächte auf und war lange Zeit der größte Staat Europas mit Einflusssphären vom Baltischen zum Schwarzen Meer und von der Adria bis an die Tore Moskaus. Im erste Band der?Deutsch-polnischen Geschichte? setzt das deutsch-polnische Autorenduo Norbert Kersken und Przemystaw Wiszewski diesen Aufstieg Polens in Bezug zur Entwicklung des mittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches und analysiert die politische Rivalität ebenso wie den vor allem kulturellen und demographischen Austausch zwischen den beiden beherrschenden zentraleuropäischen Mächten

      WBG Deutsch-Polnische Geschichte - Mittelalter
    • Macht und Spiegel der Macht

      Herrschaft in Europa im 12. und 13. Jahrhundert vor dem Hintergrund der Chronistik

      • 491 stránok
      • 18 hodin čítania

      Vom 10. bis 13. März 2011 fand eine Konferenz des Deutschen Historischen Instituts in Warschau statt, die sich mit dem Verhältnis von politischer Herrschaft und Historiographie im 12./13. Jahrhundert beschäftigte. Es wurden politische Konzepte und Vorstellungen von Herrschaft bei hochmittelalterlichen Chronisten untersucht, um herauszufinden, ob es europaweit ähnliche Ansätze gab oder ob nationale Entwicklungen in den historiographischen Texten reflektiert wurden. Der zugehörige Sammelband bietet systematische Einblicke in die Reflexion von Ausübung und Legitimation politischer Macht im hochmittelalterlichen Europa. Das Spannungsverhältnis von Macht und Herrschaft sowie die Wahrnehmung und Bewertung zeitgenössischer Herrscher werden analysiert. Die Darstellung des idealen Herrschers wird anhand von neun historischen Konstellationen erläutert, darunter das staufische Reich, das Polen des 12. Jahrhunderts, das französische Königtum, die ungarische Chronistik, das England des 12. Jahrhunderts, Böhmen, Dänemark, die byzantinischen Chroniken und die normannischen Chroniken. Dieser umfassende Vergleich historiographischer Konzepte und deren Beziehung zur politischen Herrschaft bietet wertvolle Erkenntnisse und stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für weitere Forschungen zu politischen Normvorstellungen in der vormodernen Geschichtsschreibung dar.

      Macht und Spiegel der Macht
    • Der Band basiert auf den Vorträgen einer internationalen Fachtagung des Herder-Instituts im Oktober 1996, auf der das Institut mit seinen bibliographischen Kooperationspartnern aus Thorn, Breslau, Prag und Preßburg Geschichte und Stand ihrer bibliographischen Unternehmungen diskutierte. Die Beiträge berichten über die historischen Bibliographien für das Baltikum, Polen, Tschechien, die Slowakei, den polnischen Ostseeraum und Schlesien; ergänzend wird ein Überblick über den Stand der Regionalbibliographien in Deutschland und über die Geschichte der bibliographischen Arbeit des Herder-Instituts gegeben. In einem weiteren Abschnitt wird über die Erfahrungen mit dem Einsatz der EDV bei der Erarbeitung und Publizierung anderer bibliographischer Projekte berichtet: bei den Jahresberichten für deutsche Geschichte, bei der Österreichischen Historischen Bibliographie und bei der Bibliographie Bildungsgeschichte. Schließlich wird die Perspektive des Aufbaus einer Literaturdatenbank zur Geschichte Ostmitteleuropas entwickelt, basierend auf der Verbindung der Daten der landesgeschichtlichen Bibliographien für Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien sowie der Böhmischen Länder und der Slowakei.

      Bibliographien zur Geschichte Ostmitteleuropas