Treffen Menschen mit Demenz (MmD) aufgrund von akuter Erkrankung oder Verletzung in der Notaufnahme ein, ist ihr Wesen meist von Angst und Unruhe gepragt. Diagnostik und Behandlung sind durch kognitive Beeintrachtigungen und herausforderndes Verhalten erschwert, wodurch es zu Problemen im Umgang mit dem Patienten kommt. Aus diesem Grund mussen demenziell Erkrankte mit einem langeren Krankenhausaufenthalt und schlechten Outcomes rechnen. Dies gilt es zu verhindern, indem der Umgang mit an Demenz erkrankten Patienten in der Notaufnahme verbessert wird. Deshalb wurden zu diesem Thema Experteninterviews durchgefuhrt, mit dem Ziel sowohl in der Gesellschaft, als auch beim Personal im Gesundheitswesen ein Bewusstsein fur die Problematik zu schaffen und Veranderungen zu initiieren. Die Ergebnisse sind die Grundlage fur praktische Handlungsempfehlungen."
Eva Lechner Knihy






Das Buch von den Schafen in Tirol
- 160 stránok
- 6 hodin čítania
Im Alpenraum vollzieht sich seit 7000 Jahren ein unveränderlicher Rhythmus, der mit der Wanderung der ersten Schafe begann. Heute ziehen Herden von mehreren tausend Tieren durch die stillen Kare und über die Gipfel, oft nur begleitet von einem Hirten und seinem Hund. Das Läuten der Herdenglocken ist untrennbar mit dem Almsommer und dem Bergwandern verbunden. Die Schafhaltung ist ein wesentlicher Bestandteil der Bewirtschaftung hochalpiner Regionen. Tirol, mit seinen extremen Almflächen, bietet ideale Bedingungen für die Schafhaltung. Von 420.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche sind etwa 248.000 Almweiden, viele davon steil und für Rinder gefährlich. Nur Schafe oder Ziegen können diese Flächen sicher nutzen. Eva Lechner, Journalistin in Rietz und Schafhalterin seit drei Jahren, erzählt von ihren Erlebnissen und Anekdoten. Sie berichtet über die abwechslungsreiche Geschichte der Schafzucht, deren Bedeutung als Lieferant von gesundem Fleisch und feiner Wolle sowie ihre ökologische Rolle in der Almbewirtschaftung und der Pflege von Hochwiesen. Lechner hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Almkultur und -wirtschaft in Tirol verfasst, darunter den Bildband "Tiroler Almen".
Heilbäder, „Bauernbadln“ und Kraftquellen in Tirol: Mit der Rückbesinnung auf das Unverfälschte tritt die Wasseranwendung, die in Tirol große Tradition hat, wieder ins Blickfeld. Von alters her besitzt Tirol zahlreiche Bade- und Sommerfrischorte. Viele haben heute nur noch lokale Bedeutung oder sind aufgelassen und manchmal sogar der Erinnerung entschwunden. So wurden die einen von Bauern, die anderen von hohen Herrschaften besucht. Schon an der Architektur der Baulichkeiten kann man heute noch trotz häufiger Zweckumwidmung die sogenannten „Bauernbadln“ von den Kurbetrieben für Bessergestellte unterscheiden. Allerdings sagt diese Unterscheidung nichts über die Qualität des jeweiligen Wassers aus. Nach Zeiten des Niedergangs der Tiroler Badekultur kommen nun mit der jüngsten „Wellness-Bewegung“ viele Mineral- und Heilwässer wieder zu Ehren, und so manches alte „Badl“ erwacht zu neuem Leben. Mit Eva Lechner werfen wir in diesem reich bebilderten Buch einen Blick in die Vergangenheit zahlreicher Tiroler „Badln“, und erfahren in welchen Krankheits- und Vorsorgefällen sie aufgesucht wurden, lernen die prominenten und weniger prominenten Kurgäste kennen, und lesen von Kur-Skandalen und damaligem Tratsch. Natürlich fehlen auch nicht Angaben über heutige Bäder und ihre Wirkungsweise, sowie über Quellen der Kraft, die oft verborgen und nur Einheimischen bekannt sind.