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Michaela Holdenried

    1. január 1957
    Die interkulturelle Familie
    Felicitas Hoppe: das Werk
    Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne
    Kulturbegegnung und Kulturkonflikt im (Post-)kolonialen Kriminalroman
    Interkulturelle Literaturwissenschaft
    Autobiographie
    • Autobiographie

      • 299 stránok
      • 11 hodin čítania

      Michaela Holdenried umreißt die ganze Geschichte der deutschsprachigen Autobiographie mit allen nötigen Ausgriffen auf antike, mittelalterlich-lateinische und nachbarsprachliche Vorbilder sowie angrenzende Gattungen (Tagebuch, Memoiren) knapp und einprägsam. Der chronologische Bogen spannt sich von der „uneigentlichen“ Autobiographie in Mittelalter und früher Neuzeit über pietistische Selbstbeobachtung, die „klassische“ Autobiographie als Geschichte der Identitätsbildung bis zu den immer zahlreicher werdenden Problematisierungs- und Fiktionalisierungsformen z. B. im autobiographischen Roman.

      Autobiographie
    • Ein Blick auf die deutschsprachigen Literaturpreisträger/innen der letzten Jahre erhellt den hohen Stellenwert der Interkulturalität für die Gegenwartsliteratur. Dieser Band klärt die theoretischen Voraussetzungen Interkultureller Literaturwissenschaft, grenzt Interkulturalität von anderen Konzepten ab und führt anhand ausgewählter Modellanalysen die Anwendung ihrer zentralen Methoden vor. Mit einer Auswahlliste von einhundert Autor/innen wird die große Spannweite der jüngeren interkulturellen Literatur sichtbar. Im umfassenden Aufriss einer interkulturellen Literaturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart zeigt sich diachrone Interkulturalität als eines der wichtigen Arbeitsfelder.

      Interkulturelle Literaturwissenschaft
    • Kriminalliteratur bietet seit längerem ein Forum für die Behandlung schon ‚klassischer‘ postkolonialer Themen. So lassen sich die ProtagonistInnen vielfach als hybride Subjekte beschreiben, und die Suche nach ‚historischer Wahrheit‘ bedarf einer anderen Substruktion als der einfachen Antithetik von Gut und Böse. Darüber hinaus sind die im Verschwinden begriffenen ehemals klar getrennten kolonialen Räume in postkolonialer Kriminalliteratur zwar solche des Kulturkonflikts; die ‚liminalen‘ Räume, die Kontaktzonen, mutieren aber keineswegs ersatzweise zu idyllischen Orten: Vielmehr sind sie gegen Konflikte ebenso wenig gefeit. Kriminalliteratur ist daher ein ideales Labor für postkoloniale Narrative, die Elemente postmoderner Ästhetik mit einem starken Interesse an sozialen Ungleichgewichten verbinden. Der Band versammelt zwölf auf Deutsch und Englisch verfasste wissenschaftliche Beiträge zum postkolonialen Kriminalroman sowie ein Interview mit dem südafrikanischen Krimiautor Deon Meyer.

      Kulturbegegnung und Kulturkonflikt im (Post-)kolonialen Kriminalroman
    • Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne

      • 682 stránok
      • 24 hodin čítania

      Ist das Reisen in unserer globalisierten Gegenwart zu einer trivialen Allerweltserfahrung geworden, die literarisch nicht mehr produktiv ist? Im Gegenteil: Reiseliteratur boomt, und es fällt selbst professionellen BeobachterInnen schwer, mit der Entwicklung der Themen und Textformen Schritt zu halten. Um hier ein differenziertes Bild zu vermitteln, liefert der Band erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme, die den Veränderungen und Verzweigungen der Reiseliteratur quer durch das 20. und 21. Jahrhundert nachspürt. Beginnend mit der Epochenzäsur des Ersten Weltkriegs zeichnen die Beiträge typische Ausprägungen und markante Veränderungen der Reisepraktiken selbst und der aus ihnen gewonnenen Schreibweisen nach. Dargestellt werden die Beeinflussungen des Reisens und Schreibens durch neue Medien oder durch die gesteigerte Geschwindigkeit der Transportmittel, durch Erfahrungen politischen Zwangs und kriegerischer Gewalt, ebenso durch neu sich öffnende Kulturräume. Anhand vielfältiger Fallbeispiele zeigt der Band, dass in der Reiseliteratur kleine Chroniken des Alltags zu entdecken sind, facettenreiche Porträts von Städten und Regionen, aber auch Spielarten überschießender Einbildungskraft und avancierte Erzählexperimente. Nie zuvor ist dieses faszinierende Forschungsfeld so plastisch und materialnah erschlossen worden.

      Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne
    • Felicitas Hoppe: das Werk

      • 342 stránok
      • 12 hodin čítania

      Mit der Verleihung des Georg-Büchner-Preises an Felicitas Hoppe im Jahr 2012 hat eine neue Phase der Auseinandersetzung mit dem facettenreichen Werk der Autorin begonnen. War dieses zuvor eher ein Geheimtipp unter Literaturkennern und -wissenschaftlerinnen, so stößt es nun auch in der breiteren Öffentlichkeit auf großes Interesse. Der vorliegende Band ist als Einführung in Hoppes Schreiben konzipiert, dessen thematische und strukturelle Dimensionen in fundierten Einzelstudien erschlossen werden. So sind die Analysen des ersten Teils den wichtigsten Romanen, Erzählungen und Poetik-Vorlesungen gewidmet, ehe im zweiten Teil zentrale Motivkomplexe und Erzählstrategien in den Fokus rücken. Insgesamt ergibt sich ein instruktiver Überblick zu einem der faszinierendsten Werke der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

      Felicitas Hoppe: das Werk
    • Die interkulturelle Familie

      Literatur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven

      • 274 stránok
      • 10 hodin čítania

      Der Wandel traditioneller Familienstrukturen ist seit längerem Gegenstand intensiver öffentlicher Debatten. Daher überrascht es, dass interkulturelle Familienkonstellationen, wie sie für (post-)moderne Migrationsgesellschaften keineswegs untypisch sind, bislang nicht systematisch untersucht wurden. Hier setzt der Band an: Im Rekurs auf Aspekte literaturwissenschaftlicher, soziologischer und psychologischer Theoriebildung werden die Wechselwirkungen von kultureller Differenz und familiären Beziehungen erschlossen sowie vielfältige Formen ihrer ästhetischen Inszenierung in Gegenwart und Vergangenheit beleuchtet.

      Die interkulturelle Familie
    • Geschriebenes Leben

      Autobiographik von Frauen

      Die Geschichte der Autobiographik von Frauen ist bislang sträflich vernachlässigt worden. Zwar hat sich die Autobiographie in den letzten Jahren endgültig aus einer Position literarischer Minderwertigkeit gelöst, doch werden wie selbstverständlich nur männliche Meisterwerke als maßstabsetzend in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses gerückt. Weitgehend unbemerkt dabei blieb, daß Frauen außerhalb des klassischen Kanons in der Literatur eine eigene Form der Selbstdarstellung entwickelt haben, deren literarischen Wert es zu entdecken gilt. Der Sammelband versteht sich als – längst fällige – Bestandsaufnahme und schildert zum ersten Mal in zusammenhängender Darstellung die weibliche Autobiographik vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

      Geschriebenes Leben