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Klaus-Jürgen Hermanik

    Ein vigolotrischer Weltkucker
    Eine versteckte Minderheit
    Deutsche und Ungarn im südöstlichen Europa
    Grenzenlos zweisprachig
    • Grenzenlos zweisprachig

      • 224 stránok
      • 8 hodin čítania

      Dieses Buch macht eine Zeit lebendig, die uns manchmal fern scheint und doch so nah ist. Wir betrachten Bilder der bäuerlichen Kindheit und der Leutschacher Volksschulzeit des zweisprachigen Keuschlersohnes Anton Šantel, der wegen seiner großen Begabung das deutschsprachige Gymnasium in Maribor/Marburg besuchen durfte. Er hat uns ein sehr kostbares kulturgeschichtliches Erbe aus einer Region hinterlassen, in der einst das Nebeneinander von deutscher und slowenischer Sprache zum Alltag gehörte.

      Grenzenlos zweisprachig
    • Deutsche und Ungarn im südöstlichen Europa

      Identitäts- und Ethnomanagement

      • 474 stránok
      • 17 hodin čítania

      Die Theoriebildung zu den beiden Termini Identitats- und Ethnomanagement legt das Fundament fur dieses Werk und deren Akteursbezogenheit wiederum schlagt die Brucke zum empirischen Teil uber die Deutschen und Ungarn im sudostlichen Europa. Die Kristallisationspunkte sind dabei jeweils die politischen und kulturellen Aktivitaten der Minderheitenvereine oder -selbstverwaltungen. Damit zusammenhangend werden weitere Vermittler und Instrumente des deutschen und ungarischen Identitats- und Ethnomanagements wie die Minderheitenmedien, das Minderheitenschulwesen sowie die Minderheitenliteratur und -kunst vorgestellt, abgerundet mit Analysen der jeweiligen Erinnerungskulturen, unterschiedlicher Selbstbezeichnungen und Marker sowie dem minderheitenrechtlichen Schutz in den Herbergestaaten.

      Deutsche und Ungarn im südöstlichen Europa
    • Eine versteckte Minderheit

      Mikrostudie über die Zweisprachigkeit in der steirischen Kleinregion Soboth

      • 315 stránok
      • 12 hodin čítania

      Die Kleinregion Soboth an der österreichisch-slowenischen Grenze wird in dieser Mikrostudie ethnologisch, historisch und historisch-anthropologisch beleuchtet, mit einem besonderen Fokus auf ihre Zweisprachigkeit. Im 19. Jahrhundert war die slowenische Sprache dort neben Deutsch weit verbreitet, doch seither ist ein stetiger Rückgang des Slowenischen – oder Windischen, wie es im steirischen Dialekt genannt wird – zu beobachten. Aktuell deutet vieles darauf hin, dass die Sprache in Soboth vollständig verschwindet. Die Untersuchung dieser Region berührt verschiedene Aspekte von Wandel und Veränderung, wobei das Phänomen Grenze als roter Faden durch den Text verläuft. Die slowenisch sprechenden Steirer wurden im Zuge der Nationsbildungsprozesse im 19. und frühen 20. Jahrhundert von den Deutschsprachigen zurückgedrängt, trotz einer Vielzahl von Bauern und Keuschlern, deren Muttersprache Slowenisch war. Nach der Grenzziehung 1919/20 bot das Bekenntnis zur deutschösterreichischen Nation keinen Schutz für ihre doppelte sprachliche Identität. Die Erwähnung der ›Slowenen in der Steiermark‹ im Staatsvertrag von 1955 führte nicht zu rechtlicher oder kultureller Anerkennung durch die Landesregierung, und die slowenisch sprechenden Steirer wurden weitgehend ignoriert.

      Eine versteckte Minderheit
    • In dieser Arbeit wird die wissenschaftlich nur wenig beachtete Gattung des deutschsprachigen Pikaroromans von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet: Eine gattungstheoretische Einordnung steht neben den historischen Entwicklungslinien der Schelmenliteratur. Der Bogen der Hauptvertreter spannt sich von Grimmelshausen bis zu Th. Mann und Grass. Dabei gilt aber vor allem A. V. Thelen die größte Aufmerksamkeit. Daher ist das dritte von drei Großkapiteln ausschließlich den pikaresken Eigenheiten seiner Texte zugeschrieben: dem Kaktusstil, dem quijotesken Charakter seiner Hauptfigur und dem «Fröhlichen Weltgram».

      Ein vigolotrischer Weltkucker