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Rudolf Stöber

    1. január 1959
    Neue Medien
    Politische Interessenkommunikation in der Modernisierung
    Pressefreiheit und Verbandsinteresse
    Deutsche Pressegeschichte
    Aufklärung der Öffentlichkeit – Medien der Aufklärung
    JbKG. Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte. Band 9
    • Aufklärung – der Begriff hat eine zweifache Bedeutung. Als Epoche erreicht die Aufklärung mit dem ausgehenden 18. Jahrhundert ihren Abschluss, als Anliegen und Einstellung dauert sie seitdem fort. Ihr Ideal ist der geistig und gesellschaftlich mündige Bürger, ihr Adressat ist die Öffentlichkeit, ihr Sprachrohr sind die Medien, die gedruckten und in neuerer Zeit auch die elektronischen. Holger Böning hat der Erforschung der Aufklärungsepoche und ihrer Medien wichtige Impulse gegeben, dazu einen deutlicheren und bedeutend erweiterten Blick auf die Quellen. Ihm ist diese Festschrift gewidmet. Zeitlich und thematisch erstreckt sich der Band von den Messrelationen seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert über Kalendertypen des 17. und 18. Jahrhunderts, Intelligenzblätter ab ca. 1720, Medien, Protagonisten und Gesellschaften der ökonomischen Aufklärung und Volksaufklärung im 18. und 19. Jahrhundert, Massenunterhaltung, Aufklärung und Gesellschaftskritik in Zeitungen des 19. Jahrhunderts, Journalistik deutsch-jüdischer Emigranten zur und nach der NS-Zeit bis zur Presse heute zwischen politischer Informationsvermittlung und Meinungsbildung.

      Aufklärung der Öffentlichkeit – Medien der Aufklärung
    • Um 1440/50 erfand Gutenberg den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Fünfzig Jahre später erschienen die ersten „Neuen Zeitungen“, ein weiteres Jahrhundert danach die Vorläufer von Tagespresse und Zeitschriften. Seither haben sich die Printmedien kontinuierlich ausdifferenziert. Die vorliegende Einführung stellt vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die Entwicklungen der Presse, die Herausbildung und Veränderungen von Öffentlichkeit, Medienpolitik und -recht, sowie die Professionalisierung der publizistischen Berufe dar. Sie konzentriert sich dabei auf Deutschland, beschreibt aber auch exemplarisch die Einflüsse anderer Länder auf die deutsche Presselandschaft. Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Journalistik, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie der Medien- und Literaturwissenschaft und der Neueren Geschichte.

      Deutsche Pressegeschichte
    • Neue Medien

      • 498 stránok
      • 18 hodin čítania

      Jedes Medium war einmal ein neues Medium. „Neue Medien. Geschichte“ behandelt die Mediengeschichte seit Beginn der Frühen Neuzeit: die Presse, den Film, den Rundfunk und die Netzwerkmedien. Vieles daran ist durchaus überraschend: Gutenberg erfand nicht den Buchdruck, der Stummfilm war nie stumm, Rundfunk wurde nach seiner Invention erfunden, die ersten Computer waren keine Maschinen. Der Vergleich der Entwicklungen von Gutenberg bis Apple, Google und den Sozialen Netzwerken zeigt im internationalen und im diachronen Vergleich die Ausdifferenzierung des Mediensystems als stete Wiederkehr des Gleichen: die Bedeutung von medialen Vorläufern und kulturellem Umfeld, die unsystematischen Erfindungen, die gesellschaftlichen Diskussionen über das Neue mit ähnlichen Hoffnungen und Befürchtungen, die Institutionalisierung neuer Kommunikationsmittel, die Suche nach neuen Geschäftsmodellen, die Gewöhnung an Medien, nicht zuletzt Lerneffekte und Wirkungen auf Gesellschaft und Politik. Die empirisch dicht belegte Studie gliedert die Entwicklungsprozesse in drei Phasen: Invention, Innovation und Diffusion. Neben der diffusionstheoretischen Rahmung wird die Ausdifferenzierung evolutionstheoretisch als nicht planbarer Prozess von Versuch und Irrtum interpretiert, in dem neue Medien nicht erfunden werden, sondern erst entstehen, wenn die Gesellschaft einen neuen Verwendungszweck für die Medien gefunden hat.

      Neue Medien
    • Diese Einführung bietet zunächst einen Überblick über die zentralen Gegenstände und Begriffe der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Sodann werden die Funktionen von Medien und Öffentlichkeit erläutert, anschließend die maßgeblichen Methoden und Quellen, ferner die wichtigsten Theorien und Interpretationsmodelle der Disziplin vorgestellt. Ein differenzierter Überblick über Literatur und Hilfsmittel beschließt den Band.

      Kommunikations- und Medienwissenschaften
    • Mediengeschichte

      • 282 stránok
      • 10 hodin čítania

      Die Geschichte der „neuen“ Medien soll die Entwicklungen seit Gutenberg behandeln: Presse, Telegrafische Medien, Film, Rundfunk und Multimedia. Die Ausdifferenzierung des Mediensystems zeigt im Neuen die Wiederkehr des Gleichen: unsystematische Erfindungen, gesellschaftliche Notwendigkeiten und Formatierung der neuen Medien, die Suche nach ökonomischen Geschäftsmodellen, Artikulation von Hoffnungen und Befürchtung von Gefahren, die Gewöhnung an neue Medien, Lerneffekte des Publikums, der Gesellschaft und der Politik. Den theoretischen Interpretationsrahmen bildet die Dreiteilung der Entwicklungsprozesse nach Schumpeter in die Phasen Invention, Innovation und Diffusion. Daneben wird die Ausdifferenzierung evolutionstheoretisch interpretiert.

      Mediengeschichte
    • Die erfolgverführte Nation

      Deutschlands öffentliche Stimmungen 1866 bis 1945

      Deutschlands öffentliche Stimmungen zwischen 1866 und 1945 hingen von den Erfolgen der politischen Systeme ab. Erstmals werden hier in einem Längsschnitt Berichte der politischen Polizei, der staatlichen Verwaltung und von NS-Exilanten auf die Zusammenhänge zwischen den Wandlungen des Mediensystems, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen und den Befindlichkeiten der Bevölkerung untersucht. Die Untersuchung stellt die technischen und rechtlichen Wandlungen der Medien und ihre quantitative Aus-weitung dar. Sie kombiniert innovativ die quantitativ-statistische mit der hermeneutisch-quellenkritischen Methode und zeigt, daß sich die Bevölkerung trotz zunehmender Medienerfahrung von politischer Propaganda nur zeitweise lenken ließ. Stark beeinflußt wurde sie hingegen durch alles, was sie für Erfolge oder Mißerfolge hielt: Siege und Niederlagen, positive und negative Wirtschaftsdaten, außenpolitisches Ansehen und Renommeeverluste. Inhalt: Kommunikation und öffentliche Stimmungen – Immediats-, Reichskommissariats- und Sopadeberichte, Gestapo-Berichte und Meldungen aus dem Reich – Kommunikative Rahmenbedingungen: Medien und Publizisten – Kommunikationsgesetzgebung und Propaganda – Selbst- und Fremdbilder – Öffentliche Stimmungen und Meinungen 1866 bis 1945

      Die erfolgverführte Nation