Since entering the stage, Davidsonian event arguments have taken on a central role in linguistic theorizing. Recent years have seen a continuous extension of possible applications for them, not only in semantics but also in syntax. At the same time questions concerning the ontological status of events have received renewed attention. This collection of articles provides new evidence for the virtually ubiquitous presence of event arguments in linguistic structure and sheds new light on their nature. The volume is organized into four sections: Events - states - causation; Event nominals; Events in composition; Measuring events.
Claudia Maienborn Knihy




Das Streben nach Symmetrie ist als Forschungsstrategie disziplinübergreifend anzutreffen, bestimmte Ausprägungen von Asymmetrie sind gleichwohl kennzeichnend für natürliche Sprache. In diesem Spannungsfeld sind die Beiträge des vorliegenden Bandes angesiedelt. Sie behandeln sowohl ins Auge springende wie auch verborgene Formen von Ebenmaß bzw. Abweichungen davon, und zwar quer durch alle sprachlichen Strukturebenen und schnittstellenbezogen.
Diese Untersuchung handelt von sein– dem, laut Grimm'schem Worterbuch, „allgemeinsten und farblosesten aller verbalbegriffe“. Sie geht der Frage nach, ob die Kopula sein im Deutschen und ihre Pendants in anderen Sprachen tatsächlich die allgemeinsten Verben sind und uns somit Aufschluss darüber geben konnen, was es im Kem heist, ein Verb zu sein. Und sie will ergründen, was es mit der Farblosigkeit der Kopula auf sich hat, inwiefern es etwa berechtigt ist, sein & Co. als (nahezu) semantisch leer zu betrachten, und was daraus folgt für die grammatische Kombinatorik von Kopula-Konstruktionen und ihre semantische Interpretation.
Situation und Lokation
Die Bedeutung lokaler Adjunkte von Verbalprojektionen