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Hermann Kaienburg

    Das Konzentrationslager Neuengamme 1938 - 1945
    Die Wirtschaft der SS
    Der Militär- und Wirtschaftskomplex der SS im KZ-Standort Sachsenhausen-Oranienburg
    "Vernichtung durch Arbeit"
    Das Konzentrationslager Sachsenhausen 1936-1945
    Nationalsozialistische Konzentrationslager 1933 - 1945
    • "As KZ Sachsenhausen war nicht nur das "Konzentrationslager bei der Reichshauptstadt", sondern ein zentrales Muster- und Ausbildungslager. Von Sachsenhausen aus wurden viele neue Konzentrationslager gegründet und aufgebaut. Immer wieder diente es als Zentrum zur Verteilung der Gefangenen von Massentransporten aus dem Osten auf andere Lager. In Sachsenhausen wurden Mordtechniken entwickelt und erprobt. Beim Umfang der Menschenversuche für medizinische und andere Zwecke erreichte das KZ einen traurigen Rekord. Anhand alter und neuer Quellen informiert die Forschungsarbeit über die Vorgeschichte, die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung, die verschiedenen Gruppen der Inhaftierten, den Wandel der Existenzbedingungen in den verschiedenen Perioden, die Todesmärsche am Kriegsende, die Menschenversuche, Exekutionen, Solidarität und Widerstand sowie über die Nachgeschichte. Die Außenlager werden zusammenfassend betrachtet. Damit liegt erstmals auf dem neusten Stand der Forschung die Gesamtgeschichte eines der wichtigsten Lager des nationalsozialistischen KZ-Systems vor." -- From publisher's website

      Das Konzentrationslager Sachsenhausen 1936-1945
    • Ab 1936 siedelten die Nationalsozialisten bei Oranienburg nordöstlich von Berlin einen ausgedehnten Komplex verschiedenartiger Einrichtungen an: das KZ Sachsenhausen, die Inspektion der Konzentrationslager und den Führungsstab der Totenkopfverbände, Truppenteile der Waffen-SS, Nachschublager, Wirtschaftsbetriebe sowie zwei Wohnanlagen für SS-Angehörige. Entstehung, Hintergründe und Ziele des Organisationszentrums lagen bisher weitgehend im Dunkeln. Hermann Kaienburg geht in seiner umfassenden Studie der Geschichte des Militär- und Wirtschaftskomplexes nach.

      Der Militär- und Wirtschaftskomplex der SS im KZ-Standort Sachsenhausen-Oranienburg
    • Die Wirtschaftsunternehmen der SS, in denen zehntausende KZ-Gefangene Zwangsarbeit leisten mussten, sind bis heute unzureichend erforscht. Hermann Kaienburg, bekannt durch einschlägige Veröffentlichungen über die Geschichte der Konzentrationslager, legt hier nach sechsjährigen Forschungen und eingehenden Recherchen in vielen Archiven zwischen Washington und Moskau ein umfassendes Werk vor.§Die Studie befasst sich ausführlich mit der Geschichte der SS, ihrem Selbstverständnis und ihrer Rolle im nationalsozialistischen Herrschaftssystem. Sie analysiert dier ersten dilettantischen wirtschaftlichen Versuche der SS, ihre ab 1938 stark ansteigenden Aktivitäten und die allmähliche Professionalisierung.§Neben eingehenden Recherchen über die wichtigsten Einzelbetriebe der SS bei Konzentrationslagern bietet der Band einen Überblick über alle existierenden SS-Unternehmen sowie vertiefende Detailstudien zu ausgewählten Betätigungsbereichen innerhalb der Wirtschaft des NS-STaates.

      Die Wirtschaft der SS
    • Mit diesem Buch legt die KZ-Gedenkstätte Neuengamme eine Gesamtdarstellung zur Geschichte des Konzentrationslagers vor, die auch die Außenlager und die Geschehnisse gegen Kriegsende einbezieht. Der Haupttext wird von zahlreichen Auszügen aus den Erinnerungsberichten und durch Dokumente, Zeichnungen und Fotos begleitet.

      Das Konzentrationslager Neuengamme 1938 - 1945
    • Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentrationslagern von etwa 70.000 auf über das Zehnfache. Durch die Bildung von Außenlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen entwickelte sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern. Fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland beschäftigten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten über tausend KZ-Außenlager, die über Deutschland und viele besetzte Gebiete verteilt waren, besonders in Zentren der Rüstungsindustrie. Die Arbeit in den Lagern war extrem hart. Die Gefangenen mussten lose Kalisalze in entfernte Schachtstellen transportieren und dort entleeren. Diese mühsame Tätigkeit war geprägt von körperlicher Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen. Die ersten Tage unter Tage waren besonders schwer, da die ausgemergelten Körper sich kaum an die extremen Lebensbedingungen gewöhnen konnten. Die Verpflegung war miserabel; das Essen war schlechter als im KZ Buchenwald. Die Wassersuppe war oft ungenießbar, und das Abendessen bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine oder Marmelade. Der körperliche Verfall der Häftlinge war offensichtlich, viele litten an Wahnvorstellungen, und die Auswirkungen der extremen Bedingungen wurden von Woche zu Woche spürbarer.

      Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939 - 1945