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Islamismus zwischen Gewalt und Demokratie





Islamismus zwischen Gewalt und Demokratie
Albrecht Metzger analysiert die Entstehung des IS-Kalifats und die Rolle westlicher Kriegsführung, die religiösen Extremismus für eigene Ziele instrumentalisiert. Er kritisiert die kurzsichtige Strategie europäisch-amerikanischer Regierungen, die fatale Folgen für den Nahen Osten und die westlichen Gesellschaften hat.
Albrecht Metzger war Moderator der Fernsehsendung „Rockpalast“ bevor er die Theatergruppe „Schwabenoffensive“ gründete
Islamismus ist zu einem der meistgebrauchten Schlagworte geworden, mit dem ein Phänomen erfasst werden soll, das von jedweder Gegenwehr des Islam gegen die Modernisierung durch Eindringen westlicher Kultur bis hin zu Terrorgruppen von Al-Quaida reicht. Albrecht Metzger gibt einen Überblick über die religiösen Wurzeln des Islamismus, über seine gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und über die Gründe für die fortschreitende Radikalisierung. Aber er zeigt auch die Möglichkeiten und Grenzen der Integration islamistischer Strömungen in bestehende politische Systeme und fragt zugleich nach den Perspektiven religiös orientierter Gesellschaftsordnungen.
Die Kurden, rund 20 Millionen, werden seit Jahrzehnten unterdrückt und leben in der Türkei, Syrien, Irak und Iran. Die irakische Führung setzte Giftgas ein, während die Türkei mit einem Ausnahmezustand und militärischen Aktionen reagiert. Die kurdische Sprache war lange verboten, und der Widerstand geht über die PKK hinaus.