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Dessislava Stoeva Holm

    Farbbezeichnungen in deutschen Modetexten
    Zeit für Gefühle
    Verbmetonymie und ihre Leistung im Benennungsprozess
    • Die Metonymie als Trope beruht ähnlich wie die Metapher auf einer semantischen Ähnlichkeitsbeziehung zwischen Gemeintem und Gesagtem. Im Unterschied zur Metapher besteht diese jedoch in einer direkten Nachbarschaft der Begriffe, basiert also nicht auf einer Vergleichsbeziehung, sondern auf einem 'realen' Ähnlichkeitsverhältnis. Obwohl Metapher und Metonymie als gleichwertige Tropen angesehen werden können, wurde die Metonymie in der Forschung eher als zweitrangig behandelt. Die Ursache für die bisherige Vernachlässigung der Metonymie kann darin gesehen werden, dass sie vorzugsweise in der pragmatischen Prosa Anwendung findet. Es gilt den Mangel zu untersuchen - im Gegensatz zu dem bereits ausführlich erörterten Überschuss der Metapher - und Eigenschaft der Metonymie kritisch zu beleuchten, Inhalte unbemerkt verschieben zu können. Die Monographie soll Einblicke in den Mechanismus und Leistungen der Verbmetonymie bieten. Als übergreifendes Ziel kann die Ausarbeitung möglicher Interpretationswege für metonymische Äußerungen angesetzt werden. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur linguistischen Pragmatik aus kognitiver Perspektive. Dabei sollen Pragmatik und Kognitive Linguistik zum Thema Verbmetonymie ein Untersuchungsfeld eröffnen, das Raum für weiterführende Überlegungen und unterschiedlichste Ausrichtungen und Interessen bieten kann.

      Verbmetonymie und ihre Leistung im Benennungsprozess
    • Zeit für Gefühle

      Eine linguistische Analyse zur Emotionsthematisierung in deutschen Schlagern

      Wir wissen es alle: Gefühle sind stärker als jede Vernunft. Mit ihnen orientieren wir uns im Alltag. Natürlich sprechen wir auch über unsere Gefühle und dabei übernehmen wir unbewusst kulturell vorgeprägte Muster. Neben sentimentalen Filmen und Fernsehserien zählt in unserem Kulturkreis auch der große Gefühle artikulierende Schlager zu diesen richtungsweisenden Vorbildern. Die Analyse, als Streifzug durch den deutschen Schlager der letzten dreißig Jahre gedacht, folgt den Spuren der Gefühle, deckt die Mechanismen ihrer Versprachlichung auf und geht auf die Frage ein, was uns eigentlich zum Zuhören bewegt.

      Zeit für Gefühle