Eckart Severing Knihy






Qualifizierungswege im Kontext des Anerkennungsgesetzes
Umsetzungshilfen für Qualifizierungsberaterinnen und Qualifizierungsberater
Das Gesetz zur Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen wird in der Praxis von professionellen Beratern umgesetzt. Sie brauchen für die Begleitung von Zuwandernden, die ihre Bildungsabschlüsse in Deutschland anerkennen lassen möchten, Fachkunde und Kenntnisse des Arbeits- und Qualifizierungsmarktes. Der Leitfaden erläutert die Handlungsoptionen eines Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahrens von der Identifikation des Qualifizierungsbedarfs bis zur Finanzierung der Ausgleichsmaßnahmen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen werden ebenfalls erläutert. Inhaltsverzeichnis Einführung Zielgr ...
Der Tagungsband enthält Beiträge einer gleichnamigen Veranstaltung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN). Auf der Tagung wurden Konzepte vorgestellt und diskutiert, mit denen die Lern- und Integrationsprozesse in heterogenen Lerngruppen sowohl in Betrieben als auch in Berufsschulen besser gestaltet werden können. Die Auszubildenden unterscheiden sich stark in ihrer Vorbildung, Sprachfertigkeit, im sozialen Hintergrund und Alter. Diese heterogenen Ausbildungsgruppen führen dazu, dass die individuelle Förderung in der Ausbildung schwieriger wird und die Anforderungen an das Ausbildungspersonal steigen. Der erste Teil des Bandes befasst sich mit Konzepten der Individualisierung der Ausbildung am Lernort Betrieb. Der zweite Teil konzentriert sich auf den Umgang mit Heterogenität am Lernort Schule und setzt einen Schwerpunkt auf Fragen der Sprachförderung. Untermauert werden die Beiträge durch Good-Practice-Beispiele, Ergebnisse aus Modellversuchen und aus explorativen Studien.
Die Beiträge in dem Sammelband betrachten die Rolle der Berufsforschung bei der Entwicklung von Berufen. Die Autoren beschreiben grundlegende Ansprüche von und an die Berufsforschung. Neben Beiträgen zur Qualifikationsforschung sowie zur Strukturierung und Gestaltung von Berufen richten die Autoren ihr Augenmerk auf zentrale Fragen der Verwertbarkeit von beruflichen Abschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Der Sammelband dokumentiert eine Tagung der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN).
Die berufliche Ausbildung in Deutschland umfasst auch Berufstätigkeiten, für die in anderen Ländern ein Bachelorabschluss vorausgesetzt wird. Doch auch in Deutschland hat die traditionell klare Trennung zwischen beruflicher Ausbildung und Hochschulausbildung ihre Selbstverständlichkeit verloren. Es entstehen komplexe Berufsausbildungen mit hohem Theorieanteil und gleichzeitig Studiengänge mit stärkerer beruflicher Ausrichtung. Die Entwicklung beeinflusst die Ausbildungsinhalte und Curricula, die Rekrutierungsstrategien von Unternehmen und das Berufs- und Studienwahlverhalten der Schulabgänger und wird durch die wachsende Durchlässigkeit zwischen den Bildungssektoren begünstigt. Expertinnen und Experten aus der Berufsbildungsforschung und Hochschulforschung haben sich in diesem Band mit den folgenden Fragen befasst: Wie entwickeln sich die Anforderungen bei Berufen der mittleren Qualifikationsebene? Welche internationalen Erfahrungen gibt es zur Überschneidung von Berufsbildung und Hochschulbildung? Wie durchlässig sind die verschiedenen Bildungssektoren?
Berufsbildungsforschung muss gleichermaßen wissenschaftlichen Standards genügen und Forschungsdesiderate reflektieren als auch auf Fragen von Politik und Berufsbildungspraxis Antwort geben. Dazu gilt es, den großen Fundus heterogener wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen für die Berufsbildung nutzbar, das heißt zu allererst kompatibel und anschlussfähig zu gestalten. Der Band definiert in kritischer Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Forschungsstand die heute zu erfüllenden Maßstäbe und Standards einer 'guten Berufsbildungsforschung'. Eine danach ausgerichtete Wissenschaft begreift Transparenz nicht nur als methodische und forschungspraktische Norm, sondern zugleich als Basis ihrer eigenen praktischen Anwendung.