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Thomas Quehl

    Die Macht der Sprachen
    Wege zur Bildungssprache im Sachunterricht
    Schule ist keine Insel
    Sprachbildung im Sachunterricht der Grundschule, m. DVD-ROM
    Sprachbildung im Sachunterricht der Grundschule
    • Der Blick auf Theorie und Praxis antirassistischer Pädagogik in Großbritannien ist auch für Leserinnen und Leser in der Bundesrepublik lohnend, weil deutlich wird, wie verschiedene Ebenen der Auseinandersetzung mit Rassismus, der nicht lediglich als individuelles Vorurteil verstanden wird, Fragestellungen hervorbringen, die in die Forschung vor Ort in den Schulen wie auch in die pädagogische Praxis im Klassenzimmer gleichermaßen produktiv eingehen können. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern sich die Beiträge diesem vielschichtigen Feld: u. a. geht es um bildungspolitische Entwicklungen 1950-2000; theoretische Fragen unter Einbeziehung von Konzepten der Cultural Studies und postmoderner Theorien; ethnographische Forschung in der Schule; um Verstrickungen der Lehrer/innen in dominante Diskurse der Mehrheitsgesellschaft und die Frage, wie Kinder rassistische Ideologien aufnehmen; um Orientierung am Kind und antirassistische Inhalte im Elementarbereich; um Fallbeispiele pädagogischer Arbeit in der Grundschule: Begriffe, Fertigkeiten und Haltungen antirassistischer Pädagogik; um ein Grundschul-Curriculum für eine längerfristige Planung antirassistischer Inhalte und Unterrichtsaktivitäten für die Elementarstufe und die Klassen 1 bis 6. Der Blick auf Großbritannien bietet die Chance, eigene Perspektiven zu erweitern, neue Fragestellungen zu formulieren und so die eigene Praxis voranzubringen. Er gibt wichtige Impulse für die auch in bundesdeutschen Schulen weiterhin anstehende Integration von Ansätzen interkultureller und antirassistischer Pädagogik und zeigt, wie antirassistische Pädagogik nur bei enger Verknüpfung von Theorie und Praxis weiterentwickelt werden kann.

      Schule ist keine Insel
    • Wege zur Bildungssprache im Sachunterricht

      Sprachbildung in der Grundschule auf der Basis von Planungsrahmen

      Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte stehen im Sachunterricht vor der Herausforderung, fachliches und sprachliches Lernen kontinuierlich zu verbinden. Der Sachunterricht bietet durch seine thematische Vielfalt zahlreiche Möglichkeiten zur Sprachbildung. Seine Positionierung zwischen den Erfahrungen der Kinder und dem schulischen Wissen sowie seine spiralcurriculare Struktur machen ihn zu einem idealen Ort, um die bildungssprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Diese Handreichung unterstützt Lehrkräfte in dieser Aufgabe. Der Planungsrahmen bietet eine Methode, um die erforderlichen Sprachhandlungen, Sprachstrukturen und das nötige Vokabular bei der Planung von Unterrichtsaktivitäten zu integrieren. Die Anwendung des Planungsrahmens wird erläutert und in Bezug auf systemisch-funktionale Linguistik sowie das Unterrichtsarrangement des Scaffolding betrachtet. Zu den Themenfeldern ‚Ernährung‘, ‚Pflanzen‘ und ‚Wasser‘ werden exemplarische Rahmen für die Klassenstufen 1 bis 4 vorgestellt. Die Handreichung richtet sich an Grundschullehrkräfte, Studierende, Multiplikatoren und alle, die sich mit der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und der Unterrichtsentwicklung beschäftigen.

      Wege zur Bildungssprache im Sachunterricht
    • Die Macht der Sprachen

      Englische Perspektiven auf die mehrsprachige Schule

      Die Fähigkeit von Schulen, auf die wachsende Herausforderung der Mehrsprachigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler zu reagieren, hängt nicht nur von Didaktik und Schulentwicklung ab. Die gesammelten Beiträge verdeutlichen, dass Reformen auch eine Reflexion und Veränderung der Macht- und Dominanzverhältnisse erfordern, die in Schulen und der Einwanderungsgesellschaft bestehen. Ein Blick auf Großbritannien bietet sowohl theoretische als auch praktische Anregungen. Die Themen umfassen bildungspolitische Maßnahmen zur Chancengleichheit, den Zweitspracherwerb sowie die Sprach- und Machtverhältnisse in Schulen. Weitere Aspekte sind die Bedingungen für inklusive Schulen, die Risiken einer marktwirtschaftlich orientierten Bildungspolitik, Konzepte der Zweitsprachdidaktik, sprachliche Diversität im Unterricht und die Beziehungen zwischen Eltern, Familien und Schulen. In acht Kommentaren deutscher Autorinnen und Autoren werden die Erfahrungen und Positionen aus dem englischsprachigen Raum im Kontext der Situation in Deutschland analysiert. Die Beiträge stammen von Experten wie Georg Auernheimer, Christiane Bainski, Adrian Blackledge und vielen anderen, die relevante Perspektiven zu diesen wichtigen Themen bieten.

      Die Macht der Sprachen