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Kurt W. Alt

    Zwischen Kathedrale und Welt
    Verwandtschaftsanalyse im alemannischen Gräberfeld von Kirchheim, Ries
    Die mittelalterliche Bergbaubevölkerung des 12. Jahrhunderts von Sulzburg, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald
    La Tène
    Das Brigachtal im frühen Mittelalter
    Kinderwelten
    • Kinderwelten

      • 512 stránok
      • 18 hodin čítania

      Nicht immer waren die Voraussetzungen für Kinder, ein behütetes und sozial abgesichertes Leben zu führen, in der Weise gegeben, wie es in weiten Teilen der heutigen westlichen Gesellschaft der Fall ist.In chronologischer und vergleichender Perspektive werden in diesem Buch kulturelle Unterschiede in den Lebenswelten von Kindern dargestellt, wobei Kindheit im alten Ägypten und im antiken Rom ebenso betrachtet wird, wie moderne, durch die Zivilisation geprägte Lebensarten von Kindern, beispielsweise von jugendlichen Straftätern oder Slumkindern in der Dritten Welt. Die Besonderheit dieses Bandes liegt in der interdisziplinären Betrachtung von Kind und Kindheit, die von Anthropologen, Archäologen, Historikern, Ethnologen, Pädagogen, Medizinern und Psychologen vorgetragen wird. Die Autoren wollen umfassende Informationen über Kinderwelten im diachronen und ethnologischen Kulturvergleich geben und einen abwechslungsreichen Rundgang durch die Geschichte der Kindheit bieten.

      Kinderwelten
    • La Tène

      • 109 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Contient e.a.: P. 34-45: La Tène: la Collection Schwab / Thierry Lejars et David Josset [mit deutscher Zusammenfassung]. - P. 86-98: Construction des ponts celtiques et gallo-romains : 15 ponts témoignent de l'évolution des techniques de construction sur plus de 30 siècles et de l'importance stratégique, économique et culturelle de la région des trois lacs / Daniel Pillonel [mit deutscher Zusammenfassung]. - Enth. u.a. (S. 97-101): Waffenfunde bei den Zihlbrücken / Felix Müller [pourvu d'un résumé français].

      La Tène
    • Von 1987-2005 erforschte das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Freiburg die Geschichte des mittelalterlichen Bergbaus im Tal von Sulzburg, erstmals 1028 urkundlich erwähnt. Bei Geländeforschungen von 1989-1995 wurden die Erzabbaugebiete erschlossen und die Siedlung der Bergleute auf dem „Geißmättle“ mit Kirche und Friedhof [um 1200] ausgegraben. Das gewonnene Skelettmaterial, das etwa 1/4 der ursprünglichen Bestattungen darstellt, ist eine der wenigen biohistorischen Quellen, die über die Lebensbedingungen der Bergleute Auskunft geben. Es zeigte sich, dass ganze Familien ansässig waren. Die um die Kirche konzentrierten Kinderbestattungen erwecken den Eindruck einer zu hohen Kindersterblichkeit. Erwachsene verstarben überwiegend zwischen 20 und 40 Jahren. Trotz eines breiten Spektrums an Erkrankungen wurden keine spezifischen, durch den Bergbau verursachten, wie starke Gelenkverschleißerscheinungen, gefunden. Auch Kinderarbeit konnte nicht nachgewiesen werden. Der Gesamteindruck der Siedlung war ländlich geprägt. Abschließend wird die Bleibelastung der Bevölkerung thematisiert.

      Die mittelalterliche Bergbaubevölkerung des 12. Jahrhunderts von Sulzburg, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald
    • Das 1000-jährige Jubiläum der Wiederbegründung des Merseburger Bistums ist Anlass, eine groß angelegte kulturhistorische Ausstellung mit mehr als 300 Objekten im Dom und Schloss durchzuführen. Erstmals werden die bislang der Öffentlichkeit weitgehend verborgenen Kostbarkeiten des Domschatzes, herausragende Exponate der Domstiftsbibliothek und des Domstiftsarchivs sowie Leihgaben aus verschiedenen Sammlungen im Original gezeigt. Darunter befinden sich die berühmten „Merseburger Zaubersprüche", eines der ältesten Schriftdenkmäler in deutscher Sprache. Historische und kunsthistorische Beiträge namhafter Autoren beleuchten die Geschichte des von Kaiser Heinrich II. gegründeten Bistums Merseburg und seiner bauhistorischen und kunst- und kulturhistorischen Schätze. Viele Exponate werden erstmals abgebildet und wissenschaftlich bearbeitet.

      Zwischen Kathedrale und Welt
    • Die Beherrschung der Natur bestimmt das Handeln des Menschen seit seinen Anfängen. Umweltschäden reichen daher weit in die Geschichte zurück. Erhebliche Eingriffe in die Natur, wie sie seit der Einführung der produzierenden Wirtschaftsweise (sog. Neolithische Revolution) vor zehntausend Jahren und vor allem durch technische Innovationen im Verlauf des Industriezeitalters entstanden sind, prägen ihr heutiges Gesicht. Nahezu alle Facetten des menschlichen Lebens sind durch die Umwelt geprägt oder beeinflußt: die Individualentwicklung, der spezifische Lebensraum, soziale Bedingungen und Lebensformen, Ernährung und Krankheiten. Auch die Umwelt selbst erfährt – diachron betrachtet – einschneidende Veränderungen sowohl durch natürliche als auch durch anthropogen verursachte Vorgänge. Aus der Perspektive diverser Fachdisziplinen werden hier biologische und kulturelle Determinanten des Mensch-Umwelt-Verhältnisses thematisiert. Die innere Verknüpfung von Methoden und Ansätzen aus Anthropologie, Biologie, Medizin, Ethnologie, Ur- und Frühgeschichte, Archäologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Soziologie vermittelt ökohistorische Einsichten und Ergebnisse, die in dieser Breite und Tiefe ein Novum darstellen.

      Ökohistorische Reflexionen