Outsourcing kommt in zahlreichen Facetten bei der Gestaltung von Wertschöpfungsarchitekturen zum Einsatz, beispielsweise als Outsourcing der gesamten Unternehmens-IT, von Geschäftsprozessen oder von kleineren Dienstleistungsbündeln. Leistungen können auf heimischen Märkten beschafft oder aber auch im Sinne des Offshorings in ferne Regionen ausgelagert werden. Mit all diesen Maßnahmen werden bestimmte Chancen verbunden, aber es gilt auch, Risiken zu vermeiden. In diesem Schwerpunktheft greifen die Autoren beide Aspekte auf und berichten aus Erfahrungen in Outsourcing-Projekten. Dabei werden Themen aus verschiedenen Phasen des Lebenszyklus einer Outsourcing-Beziehung behandelt: Worauf kommt es in der Verhandlungsphase an? Wie wird die Veränderung im auslagernden Unternehmen durch Change Management begleitet? Wie sichert man die Qualität der Leistungserbringung oder gestaltet die Governance in einer Outsourcing-Beziehung? Lässt sich der Erfolg von Outsourcing zumindest rückblickend ermitteln? Mit welchen rechtlichen Fragestellungen muss man sich während des Outsourcing-Lebenszyklus beschäftigen? Diesen und anderen Fragen widmet sich die vorliegende HMD-Ausgabe.
Susanne Strahringer Knihy






Das Herausgeberwerk zeigt, wie das weitverbreitete Einbinden von Spielmechaniken in Softwaresysteme als auch das Spielen im betriebswirtschaftlichen Kontext zielgerichtet gestaltet und eingesetzt wird. Welche Herausforderungen dabei zu meistern sind, schildern verschiedene Autoren aus Wissenschaft und Praxis. Ein umfassendes Werk, das sich in erster Linie an Praktiker richtet, aber auch viel Wissenswertes für Lehrende an Universitäten und Hochschulen bietet.
Informations- und Kommunikationstechnologien sind schon seit etlichen Jahren Treiber von Geschäftsmodellinnovationen. In Geschäftsmodellen von Unternehmen verschiedenster Branchen spielen sie daher eine herausragende Rolle. Nur wie sieht es mit den Geschäftsmodellen der IT-Industrie selbst aus? Welche Innovationen hat es dort gegeben, welche zeichnen sich ab? Unabhängig davon, wie weitreichend oder radikal diese Innovationen sind, zeigen die Beiträge in HMD 292 aus unterschiedlichen Perspektiven auf, wohin sich IT-Geschäftsmodelle entwickelt haben und wohin sie sich weiterentwickeln werden. Die vorgestellten Geschäftsmodelle und -konzepte stammen aus folgenden Feldern: - IT-Beratung - IT-Compliance - Cloud Computing - Telekommunikation - Industrie 4.0 - Online-Communitys - Virtuelle Welten Daneben hat das vorliegende Heft aber auch in methodischer Hinsicht etwas zu bieten und hilft dabei, die Lücke zwischen Geschäftsmodellentwicklung und Prozessmanagement zu schließen. Die vorwiegend konzeptionellen, aber mit zahlreichen Beispielen unterlegten Beiträge des Schwerpunkthefts sollen Sie dabei unterstützen, Ihren Status quo zu beurteilen und Anregungen für Geschäftsmodellinnovationen zu gewinnen.
Schon lange sind es nicht mehr nur technische Lösungen, entwickelt von Entwicklern für Entwickler, die als Open Source Software (OSS) bereitgestellt werden. Hinzugekommen sind klassische Unternehmensanwendungen (ERP-Systeme), vielfältige Business-Tools und Analysewerkzeuge (z. B. Data Mining), aber auch Lösungen für Aufgaben, die erst im Entstehen sind (z. B. Cloud Management). Man kann sagen, dass Open Source inzwischen fast alle aktuellen Anwendungskategorien durchdrungen hat und sich dennoch stets weitere innovative Anwendungsfelder erschließen (z. B. elektronisches Geld). Noch vielfältiger sind die mit Open Source verbundenen Geschäftsmodelle und Anreizmechanismen, die bei Open-Source-Anbietern anzutreffen sind. Auf Anwenderseite ist das Nutzen von Open-Source-Komponenten bei der Softwareentwicklung inzwischen weit verbreitet. Mit welchen Risiken dies verbunden ist, welche OSS-Geschäftsmodelle gängig sind, was über OSS im Bereich der Unternehmensanwendungen zu berichten ist und welche weiteren „Open-Bewegungen“ an Bedeutung gewonnen haben, sind neben anderen Themen zentrale Fragestellungen des vorliegenden Schwerpunktheftes. HMD 283 bietet sowohl aus Anbieter- als auch Anwendersicht interessante Hilfestellungen, die den Einstieg in Open Source erleichtern können und die bereits Aktiven dabei unterstützen, Risiken zu vermeiden.
Transformationsprojekte stehen heute unter erheblichem Zeit- und Erfolgsdruck, da die Lebenszyklen von Geschäftsprozessen kürzer werden und die Anforderungen an die IT-Unterstützung steigen. Die integrative Gestaltung von Geschäftsprozessen und Anwendungslandschaften im Einklang mit Unternehmensstrategien stellt eine große Herausforderung dar. Business Engineering zielt darauf ab, diese Gestaltungsaufgabe systematisch zu adressieren und methodisch sowie instrumentell zu unterstützen. Eine Vielzahl von Methoden und Instrumenten steht zur Verfügung, was die Auswahl für Business Engineers erschwert. Es gilt, Vor- und Nachteile abzuwägen und das Spannungsfeld zwischen Geschäftsprozessmodellierung und Implementierung zu berücksichtigen. Die Frage, wie nahtlose Übergänge zwischen objektorientierter Entwicklung und der Einführung von Standardsoftware geschaffen werden können, ist zentral. Serviceorientierte Architekturen bieten vielversprechende Potenziale. Das Heft zeigt, wie Business Engineering Geschäftsprozesse und IT-Landschaften ganzheitlich gestalten kann. Unklar bleibt, ob ähnliche Erfolge im Zusammenhang zwischen Strategien und Prozessen erzielt werden können. Die HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik behandelt in Schwerpunktheften aktuelle Themen wie Software Engineering, Projektmanagement und Anwendungen in verschiedenen Branchen und wird von Experten aus Industrie und Hochschule herausgegeben.