In der bisherigen Standardliteratur wurde das Handwerk der Eichstätter Gold- und Silberschmiede oft vernachlässigt, obwohl es einst lebendig war. Ab dem 15. Jahrhundert konnte sich das Handwerk, vor allem durch kirchliche Aufträge, zu einer gewissen Eigenständigkeit entwickeln. Obwohl die meisten kirchlichen Gerätschaften in der Diözese Eichstätt aus dem Gold- und Silberschmiedezentrum Augsburg stammen, zeugen die wenigen erhaltenen Eichstätter Arbeiten von der hohen Qualität des örtlichen Gewerbes, insbesondere aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Erstmals wurden mit 50 Exponaten nahezu alle bekannten Werke der Eichstätter Gold- und Silberschmiedekunst zusammengetragen, was einen beeindruckenden Überblick über deren Produktion bietet. Der Katalog, der sowohl für Fachleute als auch für Liebhaber der Gold- und Silberschmiedekunst von Interesse ist, enthält Beschreibungen und Farbabbildungen aller Exponate der Ausstellung. Basierend auf neuen Archivalienforschungen werden neue Erkenntnisse zur Geschichte der Eichstätter Gold- und Silberschmiedekunst sowie zu den Persönlichkeiten und Schicksalen der Handwerksvertreter präsentiert. Zudem werden die abgebildeten Meister- und Beschauzeichen durch anschauliche Erläuterungen zum Markenwesen ergänzt.
Claudia Grund Knihy






Eichstätt
- 152 stránok
- 6 hodin čítania
Der Begleitband versammelt sämtliche bekannten Gesamtansichten Eichstätts und die bedeutendsten Platzansichten in verschiedenen künstlerischen Techniken. Das zeitliche Spektrum reicht vom 15. bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Dabei wandelt sich das Aussehen der Stadt wie die Darstellungsweise grundlegend: Während die frühen Beispiele markante Gebäude in verhältnismäßig abstrakten Stadtgebilden zeigen, erreichen die späten Ansichten durch Vermessung topographische Genauigkeit und zeigen ein Bild der Stadt, wie es auch heute noch erfahrbar ist. Die Publikation begleitet eine im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt vom 18.7. bis 3.11.2013 präsentierte Sonderausstellung, die in Kooperation mit der Stadt Eichstätt, der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt, dem Diözesanarchiv, dem Bischöflichen Seminar Eichstätt und dem Historischen Verein Eichstätt veranstaltet wird. Katalog zur Sonderausstellung im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt vom 17. Juli bis zum 3. November 2013 Abbildung aller bekannter Gesamtansichten und der bedeutendsten Platzansichten Eichstätts vom 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
Ehemalige fürstbischöfliche Stadtresidenz Eichstätt
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