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Walter Naasner

    SS-Wirtschaft und SS-Verwaltung
    SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt
    Staatssekretär für Kirchenfragen
    Neue Machtzentren in der deutschen Kriegswirtschaft 1942-1945
    • Neue Machtzentren in der deutschen Kriegswirtschaft 1942-1945

      Die Wirtschaftsorganisation der SS, das Amt des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz und das Reichsministerium für Bewaffnung und Munition / Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion im nationalsozialistischen Herrschaftssystem

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      Die Analyse beleuchtet die Entstehung und Entwicklung neuer Machtzentren innerhalb der deutschen Kriegswirtschaft zwischen 1942 und 1945. Sie untersucht, wie wirtschaftliche Strukturen und politische Entscheidungen während des Zweiten Weltkriegs miteinander verwoben waren und welche Akteure entscheidenden Einfluss auf die Kriegsanstrengungen hatten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den strategischen Anpassungen und Innovationsprozessen, die in dieser kritischen Phase stattfanden, sowie den Auswirkungen auf die Rüstungsproduktion und die allgemeine Kriegsführung.

      Neue Machtzentren in der deutschen Kriegswirtschaft 1942-1945
    • Die wirtschaftliche Expansion und das Verwaltungshandeln der SS, des beherrschenden Macht- und Terrorinstruments des NS-Staates, sind in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt und in der Geschichtsschreibung über Jahrzehnte vernachlässigt worden. Die SS führte seit 1934 eine bis zum Kriegsende stark zunehmende Anzahl von Unternehmen, Vereinen und Stiftungen; im 1940 errichteten SS-Konzern waren zahlreiche Gesellschaften höchst unterschiedlicher Wirtschaftszweige mit einigen hundert Betrieben zusammengeschlossen. Die SS-Wirtschaft beruhte weitgehend auf der Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen. Mit dieser Dokumentation werden wichtige archivalische Quellen zur SS-Wirtschaft und SS-Verwaltung der Öffentlichkeit vorgelegt. Im Zentrum steht der „Mindener Bericht“, ein umfangreiches Insiderdokument, das ehemalige führende Mitarbeiter des SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamtes 1946/47 in einem britischen Internierungslager in Minden verfassten. Hinzu kommen zahlreiche vorwiegend im Bundesarchiv überlieferte Dokumente der Jahre 1935 bis 1947. Die Dokumentation ist mit einer ausführlichen quellenkritischen Einleitung und mit kommentierenden Sachanmerkungen des Herausgebers versehen. Ein biographischer Anhang, der vor allem auf inzwischen im Bundesarchiv zugänglichen Quellen aus DDR-Archiven und dem ehemaligen Berlin Document Center beruht, vermittelt Einblick in die Lebenswege und Karrieren von Hauptakteuren der SS-Wirtschaft und SS-Verwaltung.

      SS-Wirtschaft und SS-Verwaltung