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Gregor Pongratz

    Musik des 20. Jahrhunderts
    Spielfilm-Interpretation und "spielerische" Film-Gestaltung mit Musik
    Evolutionäre Selbstorganisation und Goethes ästhetische Anschauung
    Pädagogische Reflexionen zur "systemischen Bewußtseins-Bildung" auf der Grundlage philosophischer, ästhetischer und psychologischer Erkenntnisse
    Systemische Bewußtseins-Bildung
    Musikpädagogik - historisch und aktuell
    • Die Systemische Bewußtseins-Bildung zielt auf eine Bewußtseinsfähigkeit, durch die der Mensch seine mentalen Möglichkeiten im Sinne lebensbejahender Haltung zu entdecken und zu entfalten vermag. Zu diesem Zweck werden wesentliche systemische (vernetzte) Beziehungen von unbewußten Es-Antrieben und bewußten Ich-Funktionen, von intuitiv-affektiven und rational-kognitiven Qualitäten erkundet. Um eine solche Bewußtseins-Bildung wissenschaftlich fundiert herzuleiten, werden neben geisteswissenschaftlichen Ansätzen auch moderne naturwissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen. Konkretisiert wird dieser ganzheitliche Bildungs-Ansatz an ausgewählten Reflexionen zu pädagogischen Grundfragen und Handlungsfeldern in der Art hermeneutischer Forschung. Die Reflexionen sind thematisch in sich geschlossene Kapitel, die systematisch aufeinander abgestimmt sind: Begonnen wird mit einer kunstwissenschaftlich-naturphilosophischen Herleitung ästhetischer Bildung, dann folgen kritische Betrachtungen zur Anthroposophie, zum Zusammenhang von Natur- und Geisteswissenschaft, zum Bildungsverständnis nach Hartmut von Hentig, zur Systemischen Pädagogik Rolf Huschke-Rheins, zur analytischen Sozialpsychologie Erich Fromms und abschließend zur praktischen Umsetzung systemischer Bewußtseins-Bildung nach gestaltpädagogischen Prinzipien.

      Systemische Bewußtseins-Bildung
    • In dieser Arbeit geht es um eine theoretische Fundierung ganzheitlicher Bildung. Dabei wird das Phänomen Ganzheit – eine übergeordnete Einheit, in die alle Phänomene eingebunden sind – hier mit dem universellen Evolutionsprozeß bzw. der 'Natur' gleichgesetzt. Diese Natur-Ganzheit ist dynamisch: Sie evoluiert, bringt Leben hervor, woraus sich wieder Leben entwickelt und ausdifferenziert. Ihre dynamische Wesensqualität ist dabei auf ein fundamentales Kraftpotential zurückzuführen: die evolutionäre Selbstorganisation. Die zentrale These lautet hier: Wenn der Mensch sich dieser evolutionären Selbstorganisation bewußt werden kann, wenn er sie 'erspüren' lernt, so kann er sich in die 'Ganzheit' universeller Evolution und ihrer fraktalen Bereiche (unbelebt, belebt) eingebunden erleben und in ihrem Sinne handeln lernen. Zu diesem Zweck werden moderne naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit einer tradierten ästhetischen Anschauung im Sinne Goethes in Beziehung gesetzt. Daran anknüpfend wird verdeutlicht, wie der Mensch mit seinen mentalen Möglichkeiten wesentliche Aspekte evolutionärer Selbstorganisation wahrnehmen und in ihrem Sinne künstlerisch wirken kann.

      Evolutionäre Selbstorganisation und Goethes ästhetische Anschauung
    • Die Herausgeber stellen mit diesen 'Hochschulschriften zur Musikpädagogik' ein Forum für ihre Studierenden, Doktoranden und Habilitanden: ein Jahrbuch, in dem zum einen wissenschaftlich anspruchsvolle Beiträge zu den Hauptseminaren vorkommen und kompakte Zusammenfassungen von sehr guten Examensarbeiten sowie aus Forschungsprojekten. Dieses dritte Jahrbuch gliedert sich in zwei Teile; Teil I behandelt in selektiver Weise musikwissenschaftliche und musikdidaktische Aspekte der Musik des 20. Jahrhunderts; Teil II geht kritisch einigen unterschiedlichen Ansätzen nach, die sich mit den Grundlagen des Musiklernens befassen, um daraus auch entsprechende didaktische Konsequenzen zu ziehen.

      Musik des 20. Jahrhunderts