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Joes Segal

    Art and Politics
    Krieg als Erlösung
    • Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde von vielen europäischen Künstlern und Intellektuellen begeistert aufgenommen, insbesondere in Deutschland, wo man sich eine Regeneration von Idealismus und nationaler Kultur erhoffte. In Essays über den Krieg und seine tiefere Bedeutung erkannten deutsche Künstler den bildenden Künsten einen wichtigen Status zu, da Kunst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als Spiegel der Kultur galt. Diese spiegelte entweder idealisierte Volks- oder Zeitgeister oder den Ausdruck einer degenerierten, kranken Kultur wider. Vor dem Krieg waren verschiedene Kunstrichtungen eng mit unterschiedlichen Vorstellungen nationaler Identität verknüpft. Der Krieg sollte als „reinigendes Gewitter“ Klarheit schaffen, indem das „Dekadente, Falsche und Verseuchte“ vertrieben und das „Echte und Wertvolle“ hervorgebracht wurde. Im Verlauf des Krieges wurde jedoch deutlich, dass jeder seine eigene, oft exklusive Vorstellung von echter Kunst hatte, was zu einem intensiven Kunststreit führte. Dabei stand nicht nur die „geistige Gesundheit“, sondern auch die physische Existenz des Volkes auf dem Spiel. Die Analyse konzentriert sich auf die öffentlichen Debatten über Kunst, Kultur und Krieg. Eine Vielzahl von Kunst- und Rundschauzeitschriften aus den Jahren 1910-18 dient als Quellenmaterial für thematische Betrachtungen, die die unterschiedlichen intellektuellen Hintergründe und Zielvorstellungen der damaligen Auseinandersetzu

      Krieg als Erlösung
    • Art and Politics

      • 176 stránok
      • 7 hodin čítania
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      This book explores the position of art and artists under a number of different political regimes of the twentieth and twenty-first centuries, traveling around the world to consider how art and politics have interacted and influenced each other in different conditions.

      Art and Politics