Pressestimmen zu diesem Bestseller: „Ich empfehle es jeder Assistentin und jedem Assistenten der Klinik als Einführung, es ist unter den SozialarbeiterInnen und PädagogInnen fest etabliert und für das psychiatrische Pflegepersonal auf jeder Station, die mit persönlichkeitsgestörten PatientInnen therapeutisch arbeiten, vorhanden.„ PPmP „Die Autoren haben viele Jahre in der stationär-psychiatrischen Versorgung von Borderline-Patienten gearbeitet und dabei den Spagat zwischen Psychiatrie und Psychoanalyse versucht - offenbar erfolgreich, sogar ohne Berührungsängste Medikamenten gegenüber ... Ein einleuchtendes Plädoyer für Borderline-Spezialstationen und ein umfassendes, lehrreiches und verstehbares Buch über die Borderline-Störung aus der Sicht der modernen Psychoanalyse.“ Psychologie heute „Von diesem Buch mit der ausführlichen Beschreibung von Psychopathologie, Diagnose, psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung sowie Prognose der Borderline-Störungen werden nicht nur therapeutische Teams, sondern auch klinisch und ambulant arbeitende psychologische Mediziner ausgeprägt profitieren können." Psycho
Birger Dulz Knihy






Wolfgang Maier: Pharmakotherapie der psychotischen Symptome bei Borderline-Patienten Ralf Erkwoh: Differenzialdiagnose zwischen Borderline-Persönlichkeitsstörung ud Schizophrenie Britta Wenning: Zur Komorbidität von Persönlichkeitsstörungen und Major Depression Harald Freyberger: Dissoziative Phänomene Birger Dulz: Psychotische und psychosenahe Zustände bei Persönlichkeitsstörungen: Auswirkungen auf Suizidalität und Behandlungspraxis
- Persönlichkeitsstörungen und Familientherapie - ADD und Familie - Der Wandel der Familienstruktur und seine Auswirkungen - Transkulturelle familienbezogene Aspekte in der Therapie von Persönlichkeitsstörungen - Über die Rolle der Familie bei der Behandlung von in der Familie traumatisierten Patienten
Mit vorsichtiger Zuversicht zwischen Klinik und Gefängnis Menschen mit einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung (APS) gelten als besonders herausfordernde und schwierige Patienten. Ihre Therapeuten stehen vor der Herausforderung, ihnen helfen zu wollen, aber gleichzeitig die mögliche Gefährdung anderer Personen im Blick zu behalten. Erstmalig für den deutschsprachigen Raum stellt das Handbuch internationaler Experten das gesamte Spektrum der Antisozialen Persönlichkeitsstörung und die unterschiedlichen Kontexte dar, in denen Betroffene auffallen: Die Bandbreite reicht von der Führungskraft über den Politiker bis hin zum Gewalttäter. Sie werden in der Therapie vorstellig, weil sie entweder straffällig geworden sind oder sich auf Druck ihres Arbeitgebers in Behandlung begeben – und vermehrt, weil sie unter psychischen Problemen wie Ängsten oder Depressionen leiden und aktiv Hilfe suchen. Das Handbuch will dazu beitragen, den Zugang zu dieser Patientengruppe zu erleichtern. Die Beiträge stellen das Wissen zusammen, das für die Balanceakte der Therapie essenziell ist: Wie kann an Eigenschaften gearbeitet werden, die beim Patienten zu Aggressivität bis hin zu gewalttätigen Handlungen führen? Wie kann er seine eigenen Bedürfnisse verwirklichen, ohne dabei anderen zu schaden? Ziel ist eine offene, zugewandte Grundhaltung in der Therapie!
Die zweite Auflage des Werkes zu Borderline-Störungen bietet umfassendes Wissen zu Forschung, Diagnostik, Therapie und Lehre. Sie wurde komplett überarbeitet und enthält neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung, insbesondere der Neurobiologie. Zudem wurden innovative Psychotherapieverfahren, wie die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie und die Schematherapie, integriert. Die erweiterte Herausgeberschaft, zu der neben Birger Dulz, Otto F. Kernberg und Ulrich Sachsse auch Sabine C. Herpertz gehört, legt besonderen Wert auf die Relevanz für den deutschsprachigen Raum, während der Anspruch auf die Darstellung globaler Forschungsergebnisse beibehalten wird. Die kompetenten Autoren behandeln Themen wie „Affektregulation und ihre neurobiologischen Grundlagen“, „Psychosenahe Symptome“ und „Borderline-Störungen und Sexualität“. Therapeutische Ansätze wie „Übertragungsfokussierte Psychotherapie“, „Dialektisch-Behaviorale Therapie“ und „Gesprächspsychotherapie“ werden ebenfalls umfassend behandelt. Abgerundet wird das Buch durch einen unterhaltsamen Beitrag über „Sinngebung bei schweren Persönlichkeitsstörungen“. Das Werk ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk, das aktuelle Erkenntnisse aus Forschung, Klinik und Praxis bündelt und auf die Bedürfnisse des deutschsprachigen Raums zugeschnitten ist.
Auf die Beziehung kommt es an. Borderline-Störungen schließen immer auch Störungen in den Beziehungen – zu sich selbst und zu anderen – ein. Ebenso offensichtlich ist die Bedeutung der Beziehung für die Sexualität. Umso erstaunlicher ist, dass explizit der Themenkomplex „Borderline-Störungen und Sexualität“ bislang von der psychotherapeutischen Forschung wenig beachtet wurde. Ausgehend von klinischen Erfahrungen beleuchten die Autoren dieses Werkes das Thema in all seinen Facetten und formulieren Thesen, die zu Diskussion und neuen Forschungen anregen. Von allgemeinen Grundlagen über Ätiologie und Störungsbild bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten der pathologischen Sexualität von Borderline-Patientinnen und -Patienten werden alle wesentlichen Aspekte vorgestellt (z. B. Sexualität und Bindungen, selbstverletzendes Verhalten und Sexualität, Psychopharmaka und Störungen der Sexualität, Umgang mit sexuellem Agieren).
Aus dem Inhalt: Ulrich Sachsse, Ulrich Venzlaff, Birger Dulz: 100 Jahre Traumaätiologie (1896-1996) Otto F. Kernberg: Aggression, Trauma und Haß in der Behandlung von Borderline-Patienten Dieter Bürgin, Barbara Rost: Traumatisierung im Kindesalter Ulrike Hoffmann-Richter, Asmus Finzen: Wenn das wirkliche Leben in die Therapie eindringt: der aggressive Patient die aggressive Patientin Jürgen Kind: Suizidale Interaktionen. Traumatisierende Bedrohung für den Therapeuten - Chance für die Therapie