Friedrich Elchlepp Knihy




Die Streitschrift verfolgt das Ziel, die Kategorien Arbeitswert, Preis, Geld, Kapital und Kredit mit einem neu strukturierten Arbeitswert zu beschreiben. Ein erster Teil der Schrift beschäftigt sich ganz allgemein mit Werten und dabei insbesondere mit den Werten Eigentum und Hierarchie sowie dem Wert als Maß eines einzelnen Werts. Daran schließt sich ein Teil an, der die Arbeit als Produkt und Wert herstellend darstellt. Dabei wird der Arbeitswert nicht nur als Arbeitswertpreis, sondern erstmals auch in zwei getrennte Produktionsbereiche gegliedert. Einerseits in den Bereich des zirkulierenden notwendigen Werts und andererseits in den des zu verteilenden Mehrwerts. Es schließt sich ein weiterer Teil an, der sich mit Ware, Preis und Geldware beschäftigt. Es wird unter anderem gezeigt, dass das Mehrprodukt mit Geldware verteilt werden muss und die Geldware es ermöglicht, Schätze mit Warenhandel zu bilden. Danach wird besprochen, dass viele Eigentumsformen mit einem Preis versehen und so das Kapital definiert wird, so dass die Doktrin der Produktionsfaktoren kritisiert werden kann. Es wird erläutert, dass die Macht der Eigentümer mittels Kapital, Geld und Staat verwirklicht wird. Es folgen ein Kapitel über Kredit und Kreditgeld sowie ein Kapitel mit der Darstellung des Volksvermögens aus der Sicht des Arbeitswertes. Die Ausführungen enden mit einigen Bemerkungen zur Wirkung von Automatisierung und Informationsfreiheit.
Kollisionen, Untergänge, Brände, Maschinenstörungen und andere Havarien ereigneten sich auf Schiffen der Handels-, Fischerei- und Technischen Flotte der DDR. Diese dramatischen Vorkommnisse sind Gegenstand der Verhandlungen der Seekammer der DDR gewesen, waren sie doch verbunden mit dem Verlust oder Gefährdung von Gesundheit und Leben der Seeleute oder auch nur mit der Zerstörung materieller Werte. Die Autoren analysieren das Geschehen auf See und kommentieren die Entscheidungen der Seekammer. Bemerkenswerte Fotos und Zeichnungen, die meisten bisher unveröffentlicht, machen die Ereignisse anschaulich. Erstmals werden auch Unfälle ausländischer Schiffe behandelt, sofern sich diese in den Hoheitsgewässern der DDR ereigneten. Das Buch enthält eine vollständige Aufstellung aller 2423 Seeunfälle, die von der Seekammer verhandelt wurden. Sie macht u. a. Angaben über die beteiligten Schiffe, über Ort und Zeit der Ereignisse und über die Ursachen der Unfälle. Mit diesem Buch setzen die Autoren die Beschäftigung mit den Unfällen der zivilen DDR-Seefahrt fort, die sie mit dem Buch „Katastrophen auf See“ (ISBN 3-929544-41-5) begannen.
Friedrich Elchlepp und Manfred Kretzschmar beleuchten die Seeunfälle der zivilen DDR-Schifffahrt in einem umfassenden Werk, das nun als Reprint der überarbeiteten Auflage erhältlich ist. Entscheidungen auf See obliegen dem Kapitän, der in kritischen Situationen, sei es durch Naturgewalten oder menschliches Versagen, allein verantwortlich ist. Die Autoren analysieren 2423 Seeunfälle, die in den drei zivilen Flotten der DDR stattfanden und von der Haveriekommission oder der Seekammer untersucht wurden. Sie schildern eindrucksvoll dramatische Ereignisse, wie den Untergang des Motorschiffes CAPELLA und Kollisionen im Nord-Ostsee-Kanal, sowie tragikomische Vorfälle, die oft mit menschlichem oder materiellem Schaden endeten. Ein ausführlicher statistischer Anhang bietet Einblicke in die Ursachen und Umstände dieser Unfälle, um deren zukünftige Vermeidung zu unterstützen. Die Verhandlungen vor der Haveriekommission waren öffentlich, jedoch nur von begrenztem Publikum besucht, spielten aber eine wichtige Rolle in der Ausbildung von Seeleuten und Technikern. Während die Medien meist nur kurz über die Unfälle berichteten, bietet das Buch eine tiefere Auseinandersetzung mit einem besonderen Kapitel der DDR-Geschichte.