Matthias Rataiczyk Knihy






Romantische Landschaften
Paul R. Gregory und der Herr der Ringe
Matthias Rataiczyk
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Call out art
Bildteppiche aus Halle an der Saale
Die Sammlung des Wiesbadener Geschäftsmanns Frank Brabant gilt mit über 600 Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler als eine der bedeutendsten Privatsammlungen der Klassischen Moderne in Deutschland. Teil dieser Sammlung sind zahlreiche Frauenbildnisse aus den 1920er Jahren, die im Zentrum der im Rahmen des Jubiläums Bauhaus 100 gezeigten Ausstellung stehen. Arbeiten von Emil Nolde, Alexej von Jawlensky, Erich Borchert, Ernst Ludwig Kirchner, Christian Schad, Richard Ziegler, Rudolf Schlichter, Elfriede Lohse-Wächtler oder Otto Möller legen ein wichtiges Zeugnis vom widersprüchlichen und kontroversen Frauenbild ab und thematisieren auf eindrucksvolle Weise die unterschiedlichen Rollen der Frauen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne jener Jahre. Das Spektrum der ausgestellten Werke reicht von der betont sachlichen und realistischen Darstellung bis hin zu Idealisierungen und Idolisierungen.00Exhibition: Kunstverein Talstrasse, Halle (Saale), Germany (01.11.2019 - 16.02.2020)
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung mit Texten von Anna Havemann, Silke Tobeler, Linda Nochlin, Christoph Sorger, Katharina Lorenz, Kerstin Reen, Jörg-Heiko Bruns, Renate Luckner-Bien, Annett Gröschner, Dorit Litt, Franziska Schmidt, Gabriele Stötzer, Simone Barrientos, Nora Gomringer und einem Vorwort von Matthias Rataiczyk. Die Kunsthalle „Talstrasse“ nimmt das Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ zum Anlass für eine Ausstellung, die den Blick ausschließlich auf Kunstwerke weiblicher Autorenschaft richtet. Exemplarisch wird verdeutlicht, wie sich Frauen bzw. Künstlerinnen aus ihrer Rolle als Objekt herauslösen und zum Subjekt erheben: die ehemals Posierende wird zur Schöpferin. Im Fokus steht die Frage, ob es einen spezifisch „weiblichen Blick“ der Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts auf ihr eigenes Geschlecht gibt. Die Ausstellung schlägt einen Bogen von der Klassischen Moderne zu Positionen der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, wobei mehr als 80 Werke von der Malerei bis zur Plastik von Paula Modersohn-Becker, Käthe Kollwitz, Gabriele Münter, Hannah Höch, Gabriele Stötzer, Cornelia Schleime und vielen anderen gezeigt werden.