Wolfram Steude Knihy




![Die Musiksammelhandschriften des 16. [sechzehnten] und 17. [siebzehnten] Jahrhunderts in der Sächsischen Landesbibliothek zu Dresden](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)
Heinrich Schütz – Mensch, Werk, Wirkung
Texte und Reden
Der renommierte Dresdner Musikwissenschaftler Wolfram Steude hat sich seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts intensiv mit dem kursächsischen Hofkapellmeister Heinrich Schütz (1585 1672) auseinandergesetzt. 1985 schrieb er: Schütz war weder Kirchenmusiker im eingeschränkten Sinne von heute, noch war er weltlicher Kapellmeister im heutigen Sprachgebrauch er war als Hofkapellmeister beides. In knapp vier Jahrzehnten entfaltete Wolfram Steude ein komplexes Forschungsprogramm zu Schütz. Er befasste sich
Annäherung durch Distanz
Texte zur mitteldeutschen Musik und Musikgeschichte
Unter dem Titel „Annäherung durch Distanz“ vereint dieser Band Texte aus den letzten drei Jahrzehnten, die sich mit Kunstwerken, Komponisten und musikalischen Epochen befassen. Die „Annäherung“ an diese Themen deutet auf eine gewisse Begrenzung hin, da trotz intensiver Quellenanalyse und dem Streben nach historischer Wahrheit immer nur eine Annäherung möglich ist. „Distanz“ fordert den Wissenschaftler auf, sein Feld abzustecken, Methoden zu hinterfragen und den Zeitgeist zu berücksichtigen. Wolfram Steude, der Dresdner Musikwissenschaftler, verfolgt mit seinen Texten das Ziel, durch einen Rückblick auf die Objekte ein klareres Verständnis und eine bessere Rezeption zu erreichen. Seine Arbeiten zeugen von einem Weg, der sich zwischen marxistisch-leninistischer Wissenschaftsdogmatik und der deutschen Musikhistoriographie bewegt. Steude strebt an, Musik in den stilistischen Kategorien, in denen sie entstanden ist, erklingen zu lassen, um sie den Menschen von heute zugänglich zu machen. Zudem betont er die regionale Verankerung seiner Forschung, die sich auf das höfische und bürgerliche Musikleben in Mitteldeutschland konzentriert, ohne dabei die europäische Dimension aus den Augen zu verlieren. Der Band legt einen Schwerpunkt auf das 16. bis 18. Jahrhundert mit Dresden und Heinrich Schütz. Zwei Beiträge zum 20. Jahrhundert beleuchten biografische Hintergründe, darunter Steudes Großvater und die evangelische Kirchenmusik, die ihn