Dieses Lehrbuch verfolgt - vor dem Hintergrund, dass das Verstehen des Käuferverhaltens („Customer Insights“) traditionell im Mittelpunkt aller Marketing-Überlegungen steht und die Basis für die Beeinflussung von Kunden sowie für die Gestaltung von Kundenbeziehungen bildet - drei Zielsetzungen:
Die Weltbevölkerung wird von derzeit 6,9 Milliarden Menschen auf rund 8,3 Milliarden im Jahr 2030 anwachsen. Während die Bevölkerung in Europa sinkt, werden andere Regionen dramatisch zunehmen. Welche Herausforderungen muss der Handel bis 2030 bewältigen? Der Handelsmonitor bietet Einblicke, wie man auf Basis der Bevölkerungsentwicklung in Europa mit einer konstanten Kundenzahl den Umsatz steigern kann. In mehreren Szenarien werden die bevorstehenden Entwicklungen zu Bevölkerungswandel, Familien- und Haushaltsstruktur sowie Einkommens- und Kaufkraftstrukturen erörtert. Fundierte Zahlen im Ländervergleich Deutschland, Österreich und Schweiz vermitteln einen klaren Eindruck davon, worauf der Handel zukünftig reagieren muss und wo bereits Ansätze bestehen. Best Practice Beispiele von Abercrombie & Fitch & Co., Globus, Metro und Blue Tomato zeigen, wie Handelsunternehmen erfolgreich auf veränderte Käuferverhalten reagieren. Die Studie verdeutlicht, dass die Top-Player des Handels sich intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen, während andere Unternehmen noch wenig darüber nachgedacht haben. Ziel ist es, den Lesern durch den Handelsmonitor Bewusstsein für wichtige Entwicklungen zu schaffen und Ansatzpunkte zur Beantwortung unternehmensspezifischer Fragestellungen zu identifizieren. Der Handelsmonitor ist ein Kooperationsprojekt mehrerer akademischer Institutionen und des Deutschen Fachverlages.
Vor dem Hintergrund verhaltenswissenschaftlicher Theorien zeigt Thomas Foscht die Grundlagen für eine integrative Konzeptualisierung von Kundenloyalität auf. Er untersucht auf einer breiten empirischen Basis, inwieweit Kundenloyalität verhaltens- bzw. profitabilitätswirksam ist, und leitet auf dieser Basis Implikationen für das Management von Kundenbeziehungen ab.
Inhalt: Analyse der Determinanten der Medienwirkung - Modelle zur Erklärung von Medienwirkung im Rahmen der verhaltensorientierten Konsumentenforschung - Implikationen für Forschung und PraxisErste Erfahrungen und Mißerfolge im Umgang mit interaktiven Medien lassen vermuten, daß andere Kommunikationsregeln gelten als in den klassischen Medien. Thomas Foscht untersucht, inwieweit herkömmliche Ansätze der Kommunikationstheorie die Wirkung interaktiver Medien erklären können. Er integriert alternative Modelle, insbesondere verhaltenswissenschaftliche und systemtheoretische Erklärungsansätze. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung werden die postulierten Zusammenhänge überprüft. Dr. Thomas Foscht ist Universitätsassistent am Institut für Handel, Absatz und Marketing der Universität Graz.