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Thorsten Sellhorn

    1. január 1973
    Steuersatz und Verfassungsrecht
    Pensionsverpflichtungen in der Rechnungslegung
    Strategische Finanzberichterstattung durch Pro forma-Kennzahlen und Finanzgrafiken
    Goodwill impairment
    • In 2001, goodwill amortization in the US was eliminated in favor of an impairment-only approach, which, according to critics, gives managers vast discretion and opportunities for earnings management. Prior research suggests that discretionary asset write-offs are associated with economic factors and managers’ financial reporting objectives. Based on a systematic literature review, this study investigates for a comprehensive sample of US firms the determinants of goodwill write-off behavior. Regression analysis shows that write-off behavior is significantly explained by firms’ economic properties. Only in large, high-profile firms, incentives appear to be significant determinants. These findings suggest that the impairment-only approach does capture goodwill impairment at least to some extent.

      Goodwill impairment
    • Wer von Bilanzpolitik spricht, der versteht darunter in der Regel die Ausnutzung von Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweiswahlrechten durch das Unternehmen mit dem Ziel, dessen wirtschaftliche Lage interessenpolitisch zu gestalten. Typischerweise wird das Unternehmen dabei versuchen, eine besonders „gute“ Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu zeigen oder sich „arm zu rechnen“, seine wahren Schätze also zu verbergen. Weniger bekannt - bzw. nicht zuvorderst als Mittel der Bilanzpolitik verstanden - sind zwei weitere Möglichkeiten, das Urteil des Bilanzlesers über ein Unternehmen zu beeinflussen: Die Verwendung von Grafiken zur Veranschaulichung finanzieller Informationen und der Ausweis so genannter Pro Forma-Kennzahlen, d. h. aus dem Rechnungswesen abgeleiteter Ergebniskennzahlen. Obwohl - oder gerade weil? - Unternehmen beide Instrumente in ihren Geschäftsberichten und Jahresabschlüssen mittlerweile aber ganz selbstverständlich nutzen, sind ggf. dem einen oder anderen Bilanzleser die damit verbundenen Manipulationsmöglichkeiten nicht bewusst. Vor diesem Hintergrund verfolgt diese Handlungshilfe zwei Ziele: Den Bilanzleser für solche Beeinflussungen zu sensibilisieren und ihn außerdem auf Augenhöhe mit dem Unternehmen zu bringen, was die Spielarten und Einsatzfelder von Finanzgrafiken und Pro Forma-Kennzahlen angeht. Letztlich soll er damit befähigt werden, eventuelle Manipulationsversuche aufzudecken, rückgängig zu machen und so ein unverfälschtes Bild von der wirtschaftlichen Lage zu gewinnen.

      Strategische Finanzberichterstattung durch Pro forma-Kennzahlen und Finanzgrafiken
    • Die Auseinandersetzung mit Pensionsverpflichtungen gehört zu den Kontrollaufgaben des Aufsichtsrates, und bei der Ausgestaltung der betrieblichen Altersvorsorge besitzt der Betriebsrat ein gesetzliches Mitbestimmungsrecht. Als Informationsgrundlage steht Aufsichts- und Betriebsräten für die Wahrnehmung dieser Aufgaben zwar der Jahresabschluss „ihres“ Unternehmens zur Verfügung. Doch die dortigen Angaben zu Pensionsverpflichtungen bezeichnen selbst Experten der Rechnungslegung als komplex und intransparent. Hinzu kommt, dass je nach Durchführungsweg und Finanzierungsform der betrieblichen Altersvorsorge und in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Rechnungslegungsnorm verschiedene Informationen (nicht) vermittelt werden. Das entscheidende Handicap für den Jahresabschlussleser besteht jedoch darin, dass die Bilanz aufgrund von Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechten nicht immer die „volle Wahrheit“ über die tatsächliche Verpflichtung des Unternehmens aus der betrieblichen Altersvorsorge gegenüber seinen Beschäftigten preisgibt. Dr. Thorsten Sellhorn zeigt am Beispiel der Bayer AG, wie die tatsächliche Höhe der Pensionsverpflichtungen im Unterschied zum veröffentlichten Bilanzausweis trotzdem ermittelt werden kann. Darüber hinaus gibt er zukunftsweisende Empfehlungen, wie sich die Bilanzierungspraxis verbessern ließe mit dem Ziel, die wirklichen Verpflichtungen eines Unternehmens aus der Zusage von Altersvorsorgeleistungen offenzulegen.

      Pensionsverpflichtungen in der Rechnungslegung
    • Steuersatz und Verfassungsrecht

      Rechtliche Vorgaben für ein politisches Instrument

      • 180 stránok
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      Wer sich etwas gründlicher mit denjenigen Vorschriften innerhalb der Steuergesetze beschäf tigt, die die Regelung des Steuersatzes zum Inhalt haben, stellt sehr bald fest, daß sie sich von den Vorschriften allen sonstigen Inhalts auf zumindest zweifache Art und Weise abheben. Gehört ein steuergesetzlicher Rechtssatz dem Steuersatz- oder, wie man es in etwa genauso auch ausdrücken kann, dem Steuertarifrecht an, so zeichnet er sich nämlich einmal dadurch aus, daß seine juristische Existenz eher eine solche „am Rande“ des Notwendigen ist, er sei nen Platz im Gesetzestext nicht ein einziges Mal an erster oder zweiter Stelle, sondern immer erst gegen Schluß findet. Eine zweite Eigenart tritt hinzu. Läßt sich von einem steuergesetzli chen Rechtssatz sagen, daß er im Recht der Steuersätze zu Hause ist, so bedeutet das auch, daß sein Inhalt die breitere Öffentlichkeit im Zweifel ganz außergewöhnlich stark bewegt, sich fur diese eine Einkommensteuerreform, man denke nur an die Reformdebatten der letzten zwei Jahre, schon in nichts anderem als darin manifestiert, daß der Spitzensatz der Einkom mensteuer um vier „Punkte“ von 53 auf 49 oder um acht „Punkte“ von 53 auf 45 v. R. sinkt. Das Steuersatzrecht besitzt, man mag die Dinge drehen und wenden wie man will, ein dem übrigen Steuerrecht so nicht bekanntes Doppelgesicht: Es fuhrt steuersystematisch ein Schat tendasein, steuerpolitisch steht es im Rampenlicht.

      Steuersatz und Verfassungsrecht