Der vorliegende Band bietet einen umfassenden Überblick über die Einordnung der Kriminaltechnik in die Kriminalwissenschaften. Er führt in die Beweismittelkunde sowie zentrale Begriffe wie „Tatort“ und „Spurenträger“ ein. Zunächst werden die Aufbau- und Ablauforganisation, die rechtlichen Grundlagen der kriminaltechnischen Arbeit und die Prinzipien der Spurensuche, -sicherung und -dokumentation behandelt. Anschließend werden verschiedene Spurenarten systematisch erläutert, einschließlich serologischer und nicht-serologischer Spuren wie daktyloskopische Spuren, Blut, Speichel, Werkzeugspuren und digitale Spuren. Für Studierende, die Klausuren im Fach Kriminalistik/Kriminaltechnik schreiben müssen, bietet das letzte Kapitel wertvolle Hilfestellungen. Es werden typische Fehlerquellen und Probleme bei kriminaltechnischen Aufgaben thematisiert sowie umfangreiche Formulierungshilfen für die Spurendiskussionen und ein übersichtliches Lernraster zu den wesentlichen Spurenarten bereitgestellt. Der Autor bringt umfassende praktische Erfahrung aus seiner langjährigen Tätigkeit bei der Polizei sowie akademische Qualifikationen in Kriminologie und Polizeiwissenschaft mit, die ihn zu einem kompetenten Dozenten im Bereich Kriminalistik und Kriminaltechnik machen.
Frank Kawelovski Knihy






Gewerbebetriebe jeder Größe sind unterschiedlichen Formen von Kriminalität ausgesetzt und geraten dabei je nach Fall an die Grenzen des wirtschaftlich Verkraftbaren. Die vorliegende Studie befasst sich mit einem Teilaspekt dieses Problems, nämlich den Einbruchdiebstählen in Gewerbeobjekten wie etwa Geschäfte, Büros, Werkstätten oder Gaststätten. In einer empirischen Untersuchung wurde dieser Deliktstyp phänomenologisch und auch auf die Frage hin untersucht, welche Sicherungsmaßnahmen der Gewerbetreibenden in welchem Maße greifen. Im Fokus der Untersuchung standen aber auch Art und Wirksamkeit polizeilicher Strafverfolgungsmaßnahmen und die Erledigungspraxis solcher Fälle bei Staatsanwalt-schaften und Gerichten.
Höhen und Tiefen hat die Essener Polizei seit ihrem Bestehen durchlebt. Nachdem Essens Sicherheit zunächst in den Händen weniger Tor- und Nachtwächter liegt, schwillt Essens Ordnungsmacht mit der Industrialisierung und dem enormen Wachstum der Stadt im 19. Jahrhundert stetig an. Das vorliegende Buch beschreibt den Weg über die kaiserlichen Schutzmänner mit Pickelhaube und Degen hin zu den Hundertschaften, die sich in der Weimarer Republik mit aufständischen Spartakisten blutige Kämpfe liefern müssen und von der französischen Besatzung erniedrigt und vertrieben werden. Die düsteren Verbrechen der Gestapo kommen genauso zur Sprache wie der Neubeginn der Essener Polizei nach dem Krieg, ohne Uniformen, nur mit Armbinden und Holzknüppeln ausgestattet. Der Einsatz erster „Peter-Wagen“ mit Funk, die Anforderungen, die der Terror der RAF an die Essener Schutz- und Kriminalpolizei stellt, oder die Einführung der Computer sind Wegmarken, die den Gang der Essener Ordnungshüter in die Jetztzeit bestimmen. Mehr als 100 bislang größtenteils unveröffentlichte Fotos und Dokumente illustrieren dem polizei- und stadtgeschichtlich Interessierten die Geschichte der Essener Polizei.