Die deutsche Rechtschreibung und ihre Reform sind seit der ersten einheitlichen Regelung im Jahr 1901 ein ständiges Thema. Florian Kranz beleuchtet die Argumente von Gegnern und Befürwortern der Reform prägnant und verständlich, auch für „Normalschreiber“. Als klarer Befürworter der Reform möchte er die überzeugenden Argumente nicht nur den Reformgegnern überlassen und setzt sich engagiert mit deren Positionen auseinander. Er relativiert die Aufregungen der deutschen Diskussion, indem er das Thema im europäischen Kontext betrachtet. Das Buch richtet sich an alle, die den Streit um die Rechtschreibreform verfolgen, sowie an jene, die sich ungewollt betroffen fühlen. Es erfordert keine speziellen Kenntnisse und stellt die strittigen Positionen allgemein verständlich dar. Ohne bildungspolitischen, linguistischen oder sprachhistorischen Ballast werden die relevanten Fragen präzise behandelt. Alle bis zur Drucklegung eintretenden Änderungen werden berücksichtigt, sodass zum Erscheinungszeitpunkt aktuelle Informationen zur Genese der gültigen Regelungen der Rechtschreibung im deutschsprachigen Raum vorliegen. Kranz diskutiert auch wichtige Bereiche wie die Eindeutschung von Fremdwörtern und die gemäßigte Kleinschreibung, die als digitale Dokumente abrufbar sind.
