Die Zunahme von Fusionen und Übernahmen in Deutschland hat die Diskussion über die Steigerung des Unternehmenswertes in der Wirtschaftspresse und der betriebswirtschaftlichen Literatur verstärkt. Der Druck von Anteilseignern, insbesondere in den USA, auf das Management unterbewerteter Unternehmen hat das Management dazu veranlasst, die Möglichkeiten zur Erhöhung des Aktionärsvermögens proaktiv zu nutzen, um nicht selbst Ziel von Übernahmeversuchen zu werden. Der Shareholder Value Approach, entwickelt in den 1980er Jahren von Rappaport, bildet die Grundlage dieser Arbeit. Dieser Ansatz und die darauf basierenden Value Based Management-Systeme verbinden strategische Planung mit dem Discounted Cash Flow-Ansatz zur Unternehmensbewertung. In den letzten Jahren ist das Interesse an Value Based Management-Systemen in Deutschland erheblich gestiegen. Daher wird in dieser Untersuchung analysiert, inwieweit der Shareholder Value Approach und die damit verbundenen Systeme auf deutsche Unternehmen anwendbar sind und welche Modifikationen für den deutschen Markt erforderlich sein könnten. Kapitel A bietet eine Einführung in das Thema und einen Überblick über den Verlauf der Untersuchung.
Matthias Schmusch Poradie kníh

- 1998