Franco Tacuri Correa erzählt seine Erlebnisse als Schüler des Gymnasiums Montufar und als Student an der Medizinischen Fakultät de entraluniversität in Quito von 1952 bis Ende der 60er Jahre. Angeschnitten werden die politischen, kulturellen, sozialen und insbesondere die gesundheitlichen Situationen des Landes. Die drei verschiedenen Mächte des Staates Ecuador, sowie die Funktion der Kirche und des Militärs werden darin diskutiert und auch kritisiert. Er beschreibt die unendliche Geduld des Volkes, das trotz aller widrigen Umstände nie den Überlebensmut verloren hat und immer seine Liebe und seinen Willen zu Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit bewahrte und gegen jede Art von Diktatur und Unterdrückung kämpfte.
Franco Tacuri Correa Knihy



Die Mutter prophezeite ihrem jüngsten Spross, dass etwas aus ihm werden würde. Und sie hoffte, dass sich dadurch einmal die Lage der ganzen Familie, und vielleicht sogar die der Heimat Catacocha und Umgebung bessern wird. Diese Worte klangen auf seinem Lebensweg von Ecuador nach Deutschland fast wie eine Verpflichtung, und rückblickend auf seine erfolgreiche Laufbahn als Kinderarzt sagt der Autor voller Dankbarkeit, dass sich die erste Hälfte dieser Prophezeiung tatsächlich erfüllt hat. Die zweite Hälfte, die Verbesserung der Lebensumstände wenigstens für einen Teil der Menschen in seinem Land, wurde durch die Gründung des Vereins 'Menschen in Not – Ecuador' in Angriff genommen. Wie Franco Tacuri Correa sein Leben in Deutschland meisterte, schildert er in diesem Buch.