Cuba symbolisierte für die in Armut lebenden Galicier Wohlstand und Freude, doch die Realität war für Manuel, der am 3. März 1916 aufbrach, ganz anders als der Traum vom tropischen Schlaraffenland.
Miguel Barnet Poradie kníh






- 2003
- 2001
«No ha habido un libro como este antes y es improbable que vuelva a existir otro como él». GRAHAM GREENE Esteban Montejo, un viejo revolucionario mambí, afrocubano y nacido esclavo, cuenta su vida a un joven autor de veintitrés años, Miguel Barnet. Lo hace en 1963, en un país en el que una revolución triunfante apuesta por recuperar «la historia de la gente sin historia», por desenterrar la memoria silenciada de las rebeliones populares. Los recuerdos de la vida cotidiana del anciano se imbrican con algunos hechos históricos trascendentales para la historia de Cuba: el régimen de terror en los ingenios azucareros, los cimarrones huidos al monte, la abolición de la esclavitud, la guerra de Independencia... Y así, con paso discreto y dejando a su memoria discurrir libremente, Montejo incorpora a la suya muchas otras voces, las de tantos hombres y mujeres anónimos que han conformado el sustrato identitario de la isla caribeña. Miguel Barnet encontró en la palabra dicha el engranaje perfecto entre la ficción y la realidad en la que se funden lo personal con lo colectivo, convirtiendo este texto ;que se ofrece aquí en su versión definitiva;, como bien apuntó Alejo Carpentier, «en un caso único en nuestra literatura: el de un monólogo que escapa a todo mecanismo de creación literaria y, sin embargo, se inscribe en la literatura en virtud de sus proyecciones poéticas».
- 2000
- 1999
Der Cimarrón
- 242 stránok
- 9 hodin čítania
Miguel Barnet und eine Gruppe von Ethnologen besuchten den hundertdreijährigen Esteban Montejo, einen hochintelligenten und eigensinnigen Mann voller Erinnerungen an das Leben der Sklaven, die Abschaffung der Sklaverei auf Kuba und den Befreiungskrieg gegen die spanischen Kolonialisten. Montejo, ein Cimarrón, lebte viele Jahre in Einsamkeit in den Bergen, bevor er sich den Aufständischen anschloss, die gegen die amerikanische Invasion kämpften. Die Erzählungen basieren auf Tonbandaufnahmen von Barnet, die über Monate mit Montejo geführt wurden. Besonders beeindruckend ist die bildreiche Sprache des ehemaligen Sklaven, die eine lebendige Vermischung von afrikanischen Mythen und Katholizismus zu einer der afro-kubanischen Religionen zeigt, wie Barnet in seinem Werk über afro-kubanische Kulte beschreibt. Montejo schildert sein Leben aus persönlicher Sicht: die Zeit als Sklave auf einer Zuckerrohrplantage, das Leben in den Bergen, den Krieg und die Zeit, als die Spanier vertrieben wurden, aber durch Nordamerikaner ersetzt wurden. Lévi-Strauss bemerkte, dass dieses Werk eine neue Gattung ethnologischer Literatur eröffnet, die eine tiefere Vertrautheit mit der Realität der untersuchten Ethnie zeigt. Die Lebensgeschichte von Esteban Montejo wurde 1971 von Hans Werner Henze vertont.
- 1995
Alle träumten von Cuba
- 219 stránok
- 8 hodin čítania
»Alle träumten von Cuba, vor allem diejenigen, die nicht das Glück gehabt hatten, hinüberzureisen.« Der junge Manuel, aus einem kleinen Dorf in Galicien stammend, dem »Armenhaus« Spaniens, hat dieses Glück: Als er 1916 nach einer strapaziösen Überfahrt in Havanna eintrifft, muß er jedoch feststellen, daß Cuba nicht das tropische Schlaraffenland seiner Träume ist. Wechselndes Glück begleitet seine Versuche, sich als Kohleverkäufer, Trambahnfahrer oder Schreiner eine Existenz aufzubauen, ebenso wie seine Beziehungen zum anderen Geschlecht. Von Heimweh geplagt, kehrt er in sein Dorf zurück, kämpft auf der Seite der Republikaner gegen Francos Truppen, wird interniert – und entscheidet sich nach seiner Freilassung doch wieder für Cuba, denn: »Havanna ist fröhlich, trotz allem.«
- 1993
- 1992
- 1983
Rachel, eine erfahrene Varietésängerin, strebt nach Höherem, bleibt jedoch in Banalitäten und Kitsch gefangen. Ihr Bericht spiegelt die Atmosphäre des vorrevolutionären Cuba wider, vermischt gesellschaftliche Konflikte mit dem Alltag der Unterwelt. Nach der Revolution von 1959 wird ihr Leben durch die Liquidation ihrer Immobilien und das Ende ihrer Karriere stark beeinträchtigt.



