Danielle Spera Knihy






"The Semmering, a historic holiday destination for Jewish guests, has roots tracing back to medieval trade routes. With the arrival of the railway, it became a hub for health tourism and social life, attracting notable figures. However, the rise of National Socialism ended this era, leading to expulsion and loss. This book explores Jewish life in the Semmering region."
Our Medieval City!
The first Jewish Community in Vienna
In March 2021 the Jewish Museum Vienna will be opening its new permanent exhibition at Museum Judenplatz. The exhibition will be accompanied by a publication devoted to a chapter in Viennese history that has not had the attention it deserves. Medieval Vienna was home to one of the most important Jewish communities in Europe. Jews settled in the area of the present-day Judenplatz in the early thirteenth century and lived alongside and in close interaction with the Christian population for two hundred years, until they were robbed, expelled, and murdered by order of Duke Albert V in 1420/21. In ten essays and numerous illustrations, this book gives an overview not only of the first Jewish community in Vienna but also of the checkered history of Judenplatz. The focus on medieval Jewish Vienna hones perspectives on modern-day social interrelationships.
Love Me Kosher
Liebe und Sexualität im Judentum
Der 10. Band des „Wiener Jahrbuchs für jüdische Geschichte, Kultur und Museumswesen“ ist im Zusammenhang mit der neuen Dauerausstellung entstanden, die im November 2013 eröffnet wurde. Er dokumentiert die Reflexionen zur Konzeption der Ausstellung und beleuchtet die Kommunikation mit zwei zentralen Gruppen: den Besuchern des Jüdischen Museums Wien und den Wissenschaftlern sowie Autoren, die sich mit Themen beschäftigen, die von jüdischen Museen behandelt werden. Der erste Teil des Jahrbuchs bietet eine Rückschau auf die Ausstellung „WIEN. JÜDISCHES MUSEUM. 21. JAHRHUNDERT“, die einen kreativen Denkraum für Besucher und Kuratoren während der Vorbereitung auf die Ausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ schuf. Der zweite Teil umfasst acht Interviews mit Historikern, Sprach- und Sozialwissenschaftlern, Museumstheoretikern und Autoren, die, obwohl sie nicht in jüdischen Museen tätig sind, durch ihre Forschung relevante Perspektiven auf die Aufgaben und Ziele jüdischer Museen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bieten. Diese Interviews, geführt von Museums-Direktorin Danielle Spera und Chefkurator Werner Hanak-Lettner, liefern eine wertvolle Außensicht und tragen dazu bei, jüdische Museen konstruktiv zu hinterfragen. Erstmals erscheint der Band zweisprachig in Deutsch und Englisch.
Der 11. Band des Wiener Jahrbuchs für Jüdische Geschichte, Kultur und Museumswesen, herausgegeben vom Jüdischen Museum Wien, beleuchtet die Geschichte der jüdischen Displaced Persons (DPs) nach 1945 und präsentiert neue Forschungen zu diesem Thema. Displaced Persons sind Überlebende der Konzentrationslager sowie Jüdinnen und Juden, die nach der Befreiung des Nationalsozialismus in ihre alte Heimat zurückkehren wollten, jedoch aufgrund anhaltenden Antisemitismus erneut fliehen mussten. Rund 300.000 jüdische Flüchtlinge lebten in den Displaced Persons-Camps in der amerikanischen Besatzungszone und warteten auf ihre Ausreise aus Österreich. Der Band bietet Einblicke in das damalige Leben und die Umstände in den jüdischen DP-Lagern und beleuchtet ein oft vergessenes Stück österreichischer Zeitgeschichte. Darüber hinaus behandeln die AutorInnen die Situation jüdischer Flüchtlinge, die 1956 aus Ungarn nach Österreich kamen, sowie die Geschichte der sowjetischen Jüdinnen und Juden, die in den 1970er- und 1980er-Jahren über Wien nach Israel oder in die USA ausreisten. Auch die Rolle Wiens als Transitstadt für iranische Jüdinnen und Juden wird thematisiert. Die Beiträge verdeutlichen, dass die jüdische Flüchtlingsgeschichte nach 1945 in Österreich bis zum Ende des Kalten Krieges und darüber hinaus reicht, begleitet von Fotografien, die diese dramatische Epoche dokumentieren.
Die Werke des jüdisch-österreichischen Fotografen Erich Lessing haben Geschichte geschrieben und große historische Momente festgehalten. 1939 gelang Lessing die Flucht nach Palästina, doch bereits 1947 kehrte er nach Österreich zurück und begann, als Fotograf für Associated Press, später auch für die berühmte Agentur Magnum zu arbeiten. Lessings legendäres Foto von Leopold Figl und den alliierten Außenministern auf dem Balkon des Belvedere nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages wurde zum Symbol des neuen Österreich. Für die Ausstellung hat seine Tochter Hannah Lessing eine sehr persönliche Auswahl aus dem Oeuvre ihres Vaters getroffen. Prachtvolle Bildreportagen israelischer Landschaften und zeithistorisch bedeutsame Aufnahmen des Lebensgefühls der Nachkriegszeit ergänzen die bekannten politischen Dokumentarfotos.