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Klaudia Dombrowsky Hahn

    Phénomènes de contact entre les langues minyanka et bambara (sud du Mali)
    Nyagalen mugan tarawele
    A grammar of Syer (Western Karaboro, Senufo)
    • A grammar of Syer (Western Karaboro, Senufo)

      • 582 stránok
      • 21 hodin čítania

      Syer oder West-Karaboro wird im Südwesten Burkina Fasos, in der Nähe von Banfora, gesprochen und bildet zusammen mit Kar (Ost-Karaboro) das Karaboro-Dialektkontinuum. Es gehört zur Untergruppe der Senufo und stellt eine Sprachinsel dar, umgeben von den Sprachen Cerma, Curama, Tusian und Dogose sowie der Mande-Sprache Jula, die in der Region weit verbreitet ist. Karaboro unterscheidet sich durch besondere lexikalische, phonetische und morphologische Merkmale von anderen Senufo-Sprachen. Die Grammatik konzentriert sich auf das im Viertel Bakona in Ténguéréla gesprochene Syer, das als konservative Varietät gilt und die größten Unterschiede zum Kar von Tiéfora aufweist. Eine frühere Beschreibung dieser Varietät findet sich in Prosts Skizze des Tenyer, die einige Besonderheiten des Syer, wie den exzessiven Gebrauch von Diminutiv-Suffixen, erwähnt. Die Grammatik umfasst phonologische und Tonanalysen sowie Kapitel über nominale und verbale Morphologie, andere Wortklassen, die Nominalphrase, das TAM-System und verblose Prädikation. Im letzten Kapitel werden Verbalsätze behandelt, wobei der Fokus auf der Realisierung der Argumente liegt, insbesondere im Zusammenhang mit ditransitiven Verben und sogenannten ‘mentalen Ereignissen’. Anhänge enthalten Listen von Nomina und Verben.

      A grammar of Syer (Western Karaboro, Senufo)
    • Nyagalen mugan tarawele

      • 224 stránok
      • 8 hodin čítania

      Die Autorin leistet mit diesem Werk einen Beitrag zur Erforschung oraler Literatur im Bambara, einer Mande-Sprache in Mali. Das Epos Nyagalen Mugan Tarawele, das sich auf die Zeit von Da Monzon de Ségou zu Beginn des 19. Jahrhunderts bezieht, gehört zu den zahlreichen Heldengedichten, die von Griots vorgetragen werden. Im Zentrum steht der Konflikt zwischen dem Krieger Samba Douga und seiner Frau Niagalé, die letztendlich als Siegerin hervorgeht. Das Buch dokumentiert ein bedeutendes Zeugnis der Wortkunst, das durch bildreiche Sprache, Rezitationsstil und aktuelle Botschaften besticht. Die Analyse des Epos konzentriert sich nicht auf die historische Genauigkeit, sondern auf die gesellschaftlichen Botschaften und die Moral. Die Interpretation basiert auf der Charakterisierung der Protagonisten und der kulturellen Einbettung des Textes. Der ins Französische übersetzte Text nimmt den größten Teil des Buches ein und ist mit zahlreichen Anmerkungen versehen. Der Anhang enthält eine Auflistung der Episoden und Passagen, die verschiedenen Diskursebenen zugeordnet sind, sowie eine Zusammenfassung des Inhalts. Zudem wird das Epos mit der „Légende de Sorotomon“ und der Version von Bakoroba Konè aus Masala verglichen.

      Nyagalen mugan tarawele