Tobias Arand Knihy






Das subversive Gelächter aus der Geschichte
Festschrift für Bärbel Völkel anlässlich ihrer Pensionierung
1870/71
Die Geschichte des Deutsch-Französischen Krieges erzählt in Einzelschicksalen
Im Juli 1870 ziehen Hunderttausende in einen Krieg, der die Landkarte Europas verändern wird. Während einige ein Abenteuer suchen und andere um ihr Leben oder die Zukunft ihrer Familien fürchten, tun die meisten Männer einfach ihre Pflicht. Der Deutsch-Französische Krieg von 1870 bis 1871, als letzter der drei sogenannten »Einigungskriege«, vollendet den blutigen Weg zur Gründung des deutschen Nationalstaats. Provokant von Otto von Bismarck angestoßen, erklärt das Second Empire Napoleons III. Preußen den Krieg. Gemeinsam mit Verbündeten aus Bayern, Württemberg und Baden besiegt die preußische Militärmacht die Truppen des Kaiserreichs in großen Schlachten. Dieser Krieg, von extremer Brutalität geprägt, weist bereits auf die technisierten Schrecken des Ersten Weltkriegs hin. Bis zum Ende des Krieges sterben fast 200.000 Menschen, und die Gründung des Deutschen Reichs sowie die Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles stehen bevor. Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen wird der Krieg von 70/71 oft von den Weltkriegen überlagert, doch Bismarckstatuen und Denkmäler prägen bis heute den öffentlichen Raum. Das Buch bietet ein Panorama des Krieges aus der Sicht der »kleinen Leute« und »großen Lenker« und beleuchtet die Geschichten von Zeitzeugen wie Königen, Soldaten, Krankenschwestern und Journalisten.
Antike im Unterricht
Das integrative Potential der Alten Geschichte für das historische Lernen
Der Antike wird von vielen Lehrern und Bildungsplanern die geringste Relevanz für die Bildungs- und Kompetenzziele historischen Lernens in der Schule zugesprochen. Zu wenig wurde bisher nach dem eigentlichen Potential der Alten Geschichte in einer Zeit der Globalisierung und multiethnischer Schulklassen gefragt. Zu wenig wurde auch das integrative Potential der Beschäftigung mit der Welt der Antike in den Blick genommen. Der vorliegende Band geht dem nach. Althistoriker, Geschichtsdidaktiker und Schulpraktiker aus mehreren Ländern stellen ihre Ansätze für eine zeitgemäße Thematisierung der Antike im Geschichtsunterricht vor. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei von einer Bestandsaufnahme, über die Erörterung der Chancen, die Alte Geschichte für das historische Lernen bietet, bis hin zu konkreten Unterrichtsvorschlägen.
This volume presents a representative cross-section of historical-didactic research projects of junior scholars of the discipline. The contributions are the result of a young scientists’ meeting at the ›Conference for History Didactics‹ which took place at the Ludwigsburg University of Education in 2012. The contributions present not so much finished results but rather show current methods, raise pressing questions and offer an interesting insight into the future of the discipline.