Marcelo Neves Knihy






„Symbolische Konstitutionalisierung“ ist ein wichtiger Beitrag zur Verfassungstheorie und Rechtssoziologie mit interdisziplinärem Anspruch. Im Mittelpunkt des Buches steht die Diskussion über die symbolische Funktion von Verfassungstexten, die sich durch den Mangel an rechtsnormativer Konkretisierung auszeichnen. Mit anderen Worten: Es werden diejenigen Situationen diskutiert, in denen die weitreichende Unwirksamkeit der Verfassungsurkunde unter rechtsinstrumentellem Gesichtspunkt mit der Hypertrophie ihrer politisch-symbolischen Wirkungen in Zusammenhang steht. Der Autor geht von der deutschen Debatte um symbolische Gesetzgebung aus, aber er unterscheidet letztere von der symbolischen Konstitutionalisierung: Während die symbolische Gesetzgebung nur bereichsspezifische Aspekte des Rechtssystems betrifft, stellt die symbolische Konstitutionalisierung die gesamte Funktionalität und Autonomie des staatlichen positiven Rechts in Frage. Das Buch, das auf interdisziplinärer Forschung beruht, ist nicht nur für Juristen von Interesse, sondern auch für Politik-, Gesellschafts- und Sprachwissenschaftler sowie für Philosophen.
Zwischen Themis und Leviathan: eine schwierige Beziehung
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- 9 hodin čítania
Die Staaten der Weltgesellschaft
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- 9 hodin čítania
Luhmann scheint den Staat in seiner Theorie systematisch ausgeblendet zu haben. Umso interessanter ist jedoch die Beschäftigung mit seinen Vorstellungen. Der Band gliedert sich wie folgt: • Luhmanns Staatsverständnis und die klassische Staatstheorie, • Funktion des Staates (in) der Weltgesellschaft, • Rechtsstaat und Demokratie in Luhmanns Systemtheorie, • Luhmanns Dekonstruktion des Staates, • Luhmanns Staatsverständnis aus der Sicht einer postmodernen Staatstheorie, • die Staaten im Zentrum und die Staaten an der Peripherie der (heutigen) Weltgesellschaft.