Ruth Ayaß Knihy





Sozialität in Slow Motion
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Entstanden in den 1960er und 1970er Jahren sind Ethnomethodologie und Konversationsanalyse mittlerweile etablierte Forschungsrichtungen in den Sozial- und Kommunikationswissenschaften. Ihre Verbreitung im deutschsprachigen Raum geht insbesondere auf das Wirken Jörg Bergmanns zurück, dem dieser Band als Festschrift gewidmet ist. Der Band soll sowohl wissenschaftstheoretische Positionen als auch Formen der Anwendung im soziologischen Feld ansprechen.
Die Qualitative Medienforschung hat in den vergangenen Jahren einen ungeahnten Aufschwung erlebt. Grund dafür ist die gestiegene Bedeutung der Medien in der Gesellschaft und die Tatsache, dass Medien mehr und mehr die ihnen traditionell zugewiesenen Räume und Arenen verlassen und heute in nahezu allen Bereichen der Arbeitswelt präsent sind. Bei der Untersuchung dieser Prozesse spielen qualitative Verfahren eine wichtige Rolle.Gegeben wird ein Überblick über die in der Medienforschung angewandte qualitativen Untersuchungsmethoden. In 20 Beiträgen werden die klassischen Verfahren der qualitativen Medienforschung wie Interview, Inhalts- und Textanalyse, Gruppendiskussionen und Filmanalyse dargestellt. (Quelle: Klappentext)
Im Alltag meinen wir genau zu wissen, dass Männer und Frauen sich in ihrer Art zu sprechen voneinander unterscheiden. Doch wie groß sind die Unterschiede wirklich? Diese Einführung in das Thema Kommunikation und Geschlecht zeigt auf, wo und wie sich Männer und Frauen in Kommunikationen als Verschiedene zeigen, aber auch, wie sie sich selbst und andere als Männer und als Frauen erst hervorbringen. Es geht also nicht nur um Geschlechterunterschiede, die sich in Kommunikationen äußern, sondern um kommunikative Prozesse der Geschlechterunterscheidung.
Im gleichen Maß, in dem sich in den Massenmedien die populistischen Diskussionen über Wandel oder Verfall der Moral in der Moderne mehren, häufen sich in der Philosophie und Wissenschaft - angeheizt noch einmal durch die Debatte um den Kommunitarismus - die theoretischen Spekulationen. Dagegen sind empirisch begründete, auf Theoriebildung ausgerichtete Untersuchungen über die gegenwärtige Verfassung der Moral und ihre soziale Konstruktion und Reproduktion selten, wenngleich sie allenthalben als Desiderat empfunden werden. Das Buch füllt diese Leerstelle. Es geht aus der Untersuchungsarbeit eines mehrjährigen, von der DFG geförderten Forschungsprojekts „Formen der kommunikativen Konstruktion von Moral“ hervor. Unter der Leitung von Professor Dr. Jörg Bergmann (Institut für Soziologie, Universität Gießen) und Professor Dr. Thomas Luckmann (Institut für Soziologie, Universität Konstanz) fand sich eine interdisziplinäre ForscherInnengruppe zusammen, die auch zusammen verantwortlich für den Text zeichnet. Die beteiligten AutorInnen sind die SoziologInnen Ruth Ayaß, Gabriele B. Christmann, Michaela Goll, Hubert Knoblauch, Kirsten Nazarkiewicz, die LinguistInnen Susanne Günthner und Helga Kotthoff sowie die Politikwissenschaftlerin Verena Blöcher.