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Wolther von Kieseritzky

    Demokratie in Deutschland
    Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert
    Fokus Berlin-Mitte
    Liberalismus und Sozialstaat
    • Fokus Berlin-Mitte

      • 223 stránok
      • 8 hodin čítania

      Berlins Altstadt ist nahezu verschwunden, doch Spuren ihrer mittelalterlichen und neuzeitlichen Entwicklung bleiben. In den letzten 150 Jahren erlebte der Stadtkern radikale Veränderungen: Abriss und Umbau im Kaiserreich, Kriegsschäden und die anschließende Neugestaltung zur DDR-Staatsmitte sowie historisierende Neubauten im Nikolaiviertel. Die Doppelstadt Berlin/Cölln wurde von vier zentralen Vierteln geprägt: Nikolaiviertel, Klosterviertel, Heiliggeist-/Marienviertel und Cölln an der Spree. Diese „vergessenen“ Stadtquartiere werden in zahlreichen Essays detailliert vorgestellt, die ihre historische Entwicklung bis heute beleuchten. Begleitend dazu zeigen zahlreiche Fotografien, viele davon unveröffentlicht aus dem Landesarchiv Berlin, die frühere Lebendigkeit und Vielfalt der Altstadt. Die Beiträge stammen von Historikern und Experten und sind exklusiv für den Verein für die Geschichte Berlins, gegründet 1865, verfasst worden. Angesichts der zunehmenden Diskussion über die Gestaltung der historischen Mitte Berlins seit der Wiedervereinigung wird das Thema nicht mehr nur von Politikern und Stadtplanern behandelt, sondern auch von vielen Bürgern. Die versammelten Beiträge und Bilder liefern wichtige Geschichten und Fakten über die Straßen, Plätze und Häuser, die für Berlins bürgerliche Entwicklung bedeutend waren. Karten und Register ergänzen den Band und machen ihn zu einem wertvollen Nachschlagewerk für die Berliner Mitte.

      Fokus Berlin-Mitte
    • Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) war in den 1960er Jahren stark von den grundlegenden Veränderungen in der Bundesrepublik betroffen, die sich in der politischen Kultur, der Bildung der Großen Koalition und der neuen Wirtschaftspolitik zeigten. Dieser Quellenband belegt, wie der DGB seinen Gestaltungsanspruch für Wirtschaft und Gesellschaft wahrnahm, und zeigt gleichzeitig die Grenzen seines politischen Einflusses. Die Debatten und Entscheidungen des DGB spiegeln die zentralen Konflikte dieser Zeit wider, einschließlich des Widerstands gegen die Notstandsgesetzgebung, der Diskussionen über eine neue Deutschland- und Ostpolitik, sowie der Forderungen nach betrieblicher Mitbestimmung und Lohnfortzahlung. Das Spannungsfeld, in dem sich der DGB während der Regierungen Erhard und Kiesinger bewegte, wurde auch von der Außerparlamentarischen Opposition beeinflusst. Die wirtschaftspolitische Konzeption der Großen Koalition führte zu kontroversen Diskussionen innerhalb des DGB, und erstmals abgedruckte Aufzeichnungen der 'Konzertierten Aktion' verdeutlichen die Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Regierung, Gewerkschaften und Unternehmern. Zudem sah sich der DGB mit Mitgliederschwankungen, finanziellen Sorgen und Spannungen zwischen dem Dachverband und den Einzelgewerkschaften konfrontiert, was zu intensiven Reformdebatten führte. Die fast 100 Dokumente bieten einen umfassenden Einblick in den Entscheidungsprozess der DGB-

      Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert