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Klaus Kreppel

    1. január 1944
    Wege nach Israel
    Entscheidung für den Sozialismus
    Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch
    • Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch

      Biographische Skizze über einen österreichisch-jüdischen Schriftsteller. Unter Mitwirkung von Evelyn Adunka und Thomas Soxberger

      Dieses Buch skizziert das politischreligiöse Leben Jonas Kreppels, rekonstruiert aus seinen literarischen Selbstzeugnissen und verstreuten Quellen und Archivalien. Kreppel wurde in Drohobycz / Galizien geboren. Nach seiner Ausbildung im Druckereigewerbe eignete er sich sein umfangreiches Wissen und seine Mehrsprachigkeit an. 1898 heiratete er die Tochter eines Verlegers in Krakau und gab dort die jiddische Zeitung Der Tog heraus. Von 1914 an lebte er in Wien, wo er ab 1915 Pressereferent im Außenministerium und ab 1924 im Bundeskanzleramt wurde. Er publizierte patriotische Traktate und Artikel und gab bis 1920 die Jüdische Korrespondenz, die Zeitschrift der Aguda, der Weltorganisation der orthodoxen Juden, heraus. 1925 folgte der Höhepunkt seiner publizistischen Tätigkeit mit der Herausgabe des umfangreichen Handbuchs Juden und Judentum von heute. Das Judentum verstand er als religiöse Gemeinschaft, die aus dem biblischen Glauben und durch Festhalten an der Thora ihre Kraft erhielt. Kreppel gab auch chassidische Legenden und eine Sammlung jüdischer Witze heraus. In die jiddische Literaturgeschichte ging er als Autor der Detektivgeschichten Max Spitzkopf ein. 1938 bis zu seinem Tod war Kreppel Häftling der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald. Mit Jonas Kreppel ging eine Lebenskultur unter, die große Teile des Judentums im Habsburgerreich und in der österreichischen Republik geprägt hat.

      Jonas Kreppel - glaubenstreu und vaterländisch
    • "It is exciting to read Kreppel's narrative of the life and work of this 'leftist' priest... Kreppel, himself an avowed 'Linkskatholik', is fairly successful portraying his protagonist objectively..."(Franz H. Mueller in "Revue of Social Economy", Chicago 1976, April.) - "So trägt die ständige Aggresivität des Verfassers zur Lesbarkeit des Buches ganz entschieden bei. ... Nichtsdestoweniger ist das Werk nicht nur lesbar, sondern wirklich lesenswert." (Oswald von Nell-Breuning SJ in "Stimmen der Zeit" Band 193, Heft 11 - November 1975.) - "Klaus Kreppels Buch über Wilhelm Hohoffs Sozialismus-Konzeption ist das eindrucksvolle Muster einer fundierten geistes-und gesellschaftsgeschichtlichen Studie, genau gearbeitet und belegt, dicht am Objekt und doch zugleich reich in der Einordnung in größere Zusammenhänge..."(Walter Dirks in seinem Vorwort.) - "Die solide gearbeitete Dissertation fußt auf unveröffentlichten Quellen...sowie auf einer fundierten Kenntnis der Literatur..."(Heiko Haumann in 'Das Argument' 19. Jg., Sept/Okt. 1977).

      Entscheidung für den Sozialismus
    • "Die Frauen und Männer ... erzählen in dem Band von ihrer alten Heimat, von den Schrecken der Nazi-Herrschaft, die sie am eigenen Leibe erfahren haben. ... Sie alle sind nicht freiwillig gegangen, und für viele verlief der Neubeginn nicht reibungslos. Durch das Leben der Emigranten geht, wie der gebürtige Heilbronner Fritz Wolf formulierte, ein Riss, eine Wunde, die auch nach Jahrzehnten nicht verheilt ist. ... Dieses Buch ist ein wichtiges Dokument, denn es erzählt Geschichten in Geschichte. Das Vermächtnis der Opfer trägt dazu bei, die Erinnerung auch für kommende Generationen wach zu halten." ("Unsere Kirche", Evangelische Wochenzeitung für Westfalen und Lippe. Nr. 11 / 2000.)

      Wege nach Israel