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Claudia Fahrenwald

    Aporien der Sprache
    Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen
    Von der Vision zu Profession – die Genderperspektive in der Pädagogik
    • Der Begriff Gender ist in den vergangenen Jahren zu einer Schlüsselkategorie (post-)moderner Gesellschaften avanciert und spielt sowohl in wissenschaftlichen als auch in alltagspraktischen Zusammenhängen eine immer wichtigere Rolle. Die hier versammelten Texte diskutieren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten die (mittlerweile) gelungene Implementierung des Themas Gender in ausgewählten Feldern der Erziehungswissenschaft.

      Von der Vision zu Profession – die Genderperspektive in der Pädagogik
    • Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen

      Eine bildungstheoretische Analyse im Spannungsfeld von Wissen, Lernen und Subjekt

      • 236 stránok
      • 9 hodin čítania

      Erzählen stellt eine (alt)bekannte und (alt)bewährte Form der Wissensvermittlung dar, die gegenwärtig in den unterschiedlichsten Zusammenhängen neu operationalisiert wird. Dies gilt auch für den Kontext von Bildung, Wissen und Lernen, wo das Thema Erzählen seit einigen Jahren ebenfalls auf ein erhöhtes Interesse stößt. Claudia Fahrenwald untersucht die Neubewertung des Erzählens aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und geht dabei von der Frage aus, welche Funktion dem Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen zukommt und welche Konsequenzen sich daraus für die Gestaltung zukünftiger Bildungsangebote ableiten lassen. Diese Frage wird vor dem Hintergrund des gegenwärtigen kulturellen und gesellschaftlichen Wandels und am Beispiel des organisationalen Lernens diskutiert. Ziel der Untersuchung ist eine Re-Interpretation des Erzählens als bildungstheoretische Kategorie im Rahmen von Cultural Change Prozessen, die auch empirisch anschlussfähig ist.

      Erzählen im Kontext neuer Lernkulturen
    • Aporien der Sprache

      Ludwig Wittgenstein und die Literatur der Moderne

      Literatur und Philosophie unseres Jahrhunderts sehen die Sprache nicht mehr als weltabbildend, sondern als welterzeugend an. Damit hat Sprache eine spielerische, schöpferische Funktionsweise angenommen. Diese linguistic turn genannte Entwicklung wurde maßgeblich von Ludwig Wittgenstein eingeleitet, dessen frühe sprachphilosophische Schriften Ausgangspunkt für die Untersuchungen der Autorin sind. Dadurch, dass sie Wittgensteins Texte mit exemplarischen Schriften der modernen Literatur vergleicht, stößt sie auf erstaunliche Parallelen. Für diesen Vergleich greift sie auf Texte von Hofmannsthal, Rilke, Kafka, Musil, Mallarmé, Joyce und anderen großen Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts zurück. Sie zeigt, dass Philosophie und Literatur zu dem Schluss kommen, dass das traditionelle Sprachmodell nach einer umfassenden Revision verlangte. Damit erweist sich der linguistic turn als unausweichliche Konsequenz des modernen Denkens.

      Aporien der Sprache