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Iris Ritzmann

    Hausordnung und Liegekur
    Innenansichten einer Ärzteschmiede
    Sorgenkinder
    • 2008

      Sorgenkinder

      • 320 stránok
      • 12 hodin čítania

      Was geschah im 18. Jahrhundert mit Kindern, wenn sie erkrankten, verunglückten oder an einer Behinderung litten? Der Topos des ungeliebten, vernachlässigten Kindes verstellte lange Zeit den Blick auf die vormoderne Kindheit. Dabei belegen Krankenjournale, elterliche Bittschriften zur Spitalaufnahme ihrer Kinder, Gerichtsakten von Heilerprozessen oder Protokolle frühneuzeitlicher Ärztegremien, dass die Wahrnehmung behinderter und kranker Kinder mehrheitlich von einer starken emotionalen Zuwendung geprägt war. Ausnahmen bildeten Kinder ohne familiäre Anbindung, wie eine Analyse der Kinderversorgung in Waisenhäusern ergab. Im Normalfall jedoch genossen die Mädchen und Jungen eine aufwändige Pflege und Behandlung, sogar wenn die Familie mit ihren Einkünften kaum das eigene Überleben sichern konnte. Entsprechend attraktiv war es für Heilkundige, eine breite Palette verschiedener kindermedizinischer Therapien anzubieten. So minimal die therapeutischen Erfolge auch waren, so stark beeindruckt der respektvolle Umgang mit den kleinen Patienten. Der hohe Stellenwert dieser »Sorgenkinder« relativiert nicht nur das historische Bild, sondern gibt zu Fragen Anlass, wo die Kindermedizin heute steht und ob die hohe Beachtung, die Kinder heute finden, wirklich erst in der jüngsten Gegenwart aufkam.

      Sorgenkinder
    • 2008

      Innenansichten einer Ärzteschmiede

      • 239 stránok
      • 9 hodin čítania

      Ein Medizinstudium vermittelt mehr als nur Fakten und Fertigkeiten; es prägt angehende Ärztinnen und Ärzte nach den Vorstellungen von Gesellschaft, Universität und Ärztestand. Die interdisziplinären Beiträge des Sammelbandes beleuchten die Strukturen, Inhalte und Aufgaben des Medizinstudiums an der Universität Zürich in den letzten 175 Jahren. Die Lehrinhalte spiegeln die Vorstellungen verschiedener Epochen wider, wobei naturwissenschaftliche Grundlagen, praktische Fertigkeiten und Detailwissen einzelner Spezialfächer wechselnd im Fokus standen. Lehrinnovationen wie der Hypnotismus fanden schnell Anklang, als der Psychiater Auguste Forel im Hörsaal hypnotisierte. Gleichzeitig wurden Konzepte wie Degeneration und Eugenik von Zürcher Professoren über Jahrzehnte hinweg gelehrt. Bereits seit den 1860er Jahren konnten Frauen an der Medizinischen Fakultät studieren, beginnend mit vielen Russinnen und später auch einheimischen Studentinnen wie Marie Vögtlin, die den Arztberuf weiblicher gestalten wollten. Für die ersten Schweizer Juden war der Zugang zum Medizinstudium ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung. Die Geschichte des Medizinstudiums umfasst auch die Entwicklung von Lehrmitteln, von Moulagen bis zu Lehrfilmen, die den 'ärztlichen Blick' prägten. Heute ist E-Learning ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Ausbildung und reagiert auf die wachsende Komplexität der Lernziele. Die Bebilderung des Buches mit Lehrmittel

      Innenansichten einer Ärzteschmiede
    • 1998

      Hausordnung und Liegekur

      Vom Volkssanatorium zur Spezialklinik: 100 Jahre Zürcher Höhenklinik Wald

      • 216 stránok
      • 8 hodin čítania
      Hausordnung und Liegekur