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Antje Senarclens de Grancy

    1. január 1964
    Festschrift für Werner Hollomey zum 80. Geburtstag
    Architektur. Vergessen
    Identität, Politik, Architektur
    Der heißeste Wunsch der Menschheit
    Lager als Architektur
    Reflections on camps - space, agency, materiality
    • Camps as a global and ubiquitous mass phenomenon of the present and a flexible isolation tool for/against specific socially, politically, or ethnically defined groups are at the centre of current policies and societal debates. In the present volume, the authors explore camps as (cultural) spaces in a broad sense and deal with their complex dimensions as sites of the Modern. They examine camp spaces and their social configurations, physical/architectural qualities, symbolic functions as well as cultural representations in an intent to define the inscribed ambivalences, inconsistencies and paradoxes of the phenomenon. Positioned within different disciplinary contexts (Contemporary History, Visual Studies, Architectural History, Refugee and Gender Studies), the assembled articles present a wide range of understandings and approaches to space, materiality and the relations between governance and agency. The contributors stress the entanglement of social structures, cultural discourse, institutionalisation, individual perception and appropriation. They show how the issue of camps can serve as cross-sectional matter for researchers in different fields in Cultural Theory and Contemporary History.

      Reflections on camps - space, agency, materiality
    • Lager als Architektur

      Kriegsflüchtlingslager der Habsburgermonarchie und Architektur der Moderne

      Antje Senarclens de Grancy untersucht in ihrem Buch die Rolle von Lagern als Massenunterkünfte im frühen 20. Jahrhundert, insbesondere während des Ersten Weltkriegs. Sie beleuchtet deren architektonische Planung und den Einfluss auf Stadtbau, Rationalisierung und Hygiene. Ideal für Architektur- und Geschichtsinteressierte.

      Lager als Architektur
    • »Die Frage, was wir von der Zukunft erwarten können, wird im Wesentlichen davon bestimmt, was wir glauben, verloren zu haben«, schreibt Moritz Senarclens de Grancy in seinem bildungsreichen Essay und nimmt damit auf eine bislang unbeachtete, frühe These Freuds Bezug: Der »heißeste Wunsch der Menschheit«, so der Erfinder der Psychoanalyse, sei es, etwas zweimal tun zu dürfen. Dahinter steckt eine ambivalente Figur, die einerseits darauf aus ist, sich einem Vergangenheitsbild anhand von Wiederholungen anzunähern und zugleich mit ihm zu brechen, um endlich frei für die Zukunft zu werden. In einer raffinierten Volte erblickt Senarclens de Grancy den Ursprung der Sehnsucht in ebenjenem Urereignis, hinter das es kein Zurück mehr gibt: in der Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies. Der Wunsch nach der ewigen Wiederkehr des Vergangenen und unsere Vertreibung aus dem Paradies bilden ein geistvolles und unterhaltsames Geflecht, in dem auch unsere alltägliche Lebenswelt nicht zu kurz kommt.

      Der heißeste Wunsch der Menschheit
    • Identität, Politik, Architektur

      • 270 stránok
      • 10 hodin čítania

      „Gut“ und „schlecht“, „falsch“ und „richtig“: Solche Gegenüberstellungen charakterisieren viele der Publikationen des Heimatschutzes, jener internationalen Kulturreformbewegung, die als Reaktion auf die Landschafts- und Stadtbildveränderungen um 1900 auch in Österreich rasch Fuß fasste. In Graz besteht der 1909 gegründete „Verein für Heimatschutz“ in Steiermark – wenn auch inzwischen in „BauKultur Steiermark“ umbenannt – bis heute. Ein interdisziplinäres Team von Autorinnen und Autoren untersucht am Beispiel dieser lokalen Vereinigung die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts wandelnden Heimatschutzagenden im Kontext nationaler und regionaler Identitätssuche und (kultur-)politischer Kooperationen, aber auch historischer Verstrickungen sowie internationaler Architekturdiskurse.

      Identität, Politik, Architektur
    • Architektur. Vergessen

      • 300 stránok
      • 11 hodin čítania

      Fünf Grazer Bauten aus der Zeit von 1910 bis 1934 bilden den Ausgangspunkt für den Blick auf das Vergessen als kulturelle Praxis im Feld der Architektur. Die Autorinnen zeichnen ein Spannungsfeld zwischen alltäglichen Prozessen der Überbauung, Funktionsveränderung und räumlicher Neukonzeption sowie gewaltsamen Eingriffen wie politischer Neukodierung und Zerstörung nach. Am Beispiel von Arbeitsamt, Freibad, Jüdischer Zeremonienhalle, Kinderheim und Stadtrandsiedlung werden vielschichtige Dimensionen des Vergessens freigelegt: Zufälliges, Intentionales, Privates, Öffentliches, Nicht-Erzähltes, Un-/Sichtbares. Die Klammer, welche die vier Architekten und Baumeister zusammenhält, ergibt sich nicht aus ihrer jüdischen Herkunft oder Identität, sondern erst aus der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte als einem Aspekt des Vergessens.

      Architektur. Vergessen
    • Werner Hollomey war von 1973 bis zu seiner Emeritierung 1997 ordentlicher Professor für Hochbau an der TU Graz, in den Jahren 1979 – 1981 übernahm er die Funktion des Rektors. Er war Mitglied der über die österreichischen Grenzen hinaus bekannten Werkgruppe Graz (1960 – 1986) und arbeitete in fast 60 Jahren – bis heute – an mehr als 100 Bauprojekten. Die Fakultät für Architektur widmet ihm zum 80. Geburtstag diese Publikation.

      Festschrift für Werner Hollomey zum 80. Geburtstag
    • Fast modern

      • 46 stránok
      • 2 hodiny čítania

      Zur Ausstellung „fast modern – Grazer Werkbundhaus & Architektur 1918 – 1938“ im Stadtmuseum Graz ist eine Broschüre publiziert worden, die ein architektonisches Zeitdokument als Beispiel der krisenhaften Zwischenkriegszeit in Graz dokumentiert. Verfasst von Antje Senarclens de Grancy, beinhaltet die Publikation Beiträge von Friedrich Achleitner, Otto Hochreiter und Margareth Otti

      Fast modern
    • Architektur in Graz

      Sechs Routen durch die Hauptstadt der Steiermark zu Bauten seit 1900: Jugendstil, Heimatschutz, Neues Bauen, Grazer Schule, zeitgenössische Architektur

      Der CITYwalk lädt auf sechs Routen ein, den Spuren der wechselvollen Baugeschichte dieser Stadt von 1900 bis zur Gegenwart zu folgen: Secessionismus und Jugendstil, die Bauten der Heimatschutzbewegung, das Neue Bauen der Zwischenkriegszeit, auch einige Relikte aus der NS-Zeit sowie der Nachkriegsarchitektur der 50er- und 60er-Jahre, schließlich die vielfältigen Experimente ab den 70er-Jahren und die Bandbreite zeitgenössischen Bauens. Auch für Grazerinnen und Grazer gibt es dabei neben bereits gut Bekanntem wie dem Kunsthaus, der Murinsel oder den Gewächshäusern viel Neues und Unbekanntes in der eigenen Stadt zu entdecken. Neben der Beschreibung sehenswerter Bauten und Plätze gibt es auch Side-Steps zu Cafés und anderen Lokalen, die zu einer Pause einladen, interessanten Galerien, Geschäften und Kinos. Mit Stadtplan-Ausschnitten und einer Vielzahl von Farbfotos ist Architektur in Graz der ideale, westentaschentaugliche Wegbegleiter.

      Architektur in Graz
    • Keine Würfelwelt

      • 254 stránok
      • 9 hodin čítania

      Im Grazer Architekturmilieu der 20er- und 30er-Jahre wurde das „allzu Moderne“ weitgehend abgelehnt, während die „bodenständige“ Tradition gefördert wurde. Man propagierte die Harmonisierung von Gegensätzen und stellte das Bild des „beseelten Heimes“ dem der „kalten Wohnmaschine“ entgegen. Das 1928 errichtete Musterhaus des Steiermärkischen Werkbundes wurde als Manifest gegen die Stuttgarter Weißenhofsiedlung verstanden. Der Diskurs um „Heimat“, „Boden“, „Nation“ und „Volk“ suchte, die rational-technikorientierte Architektur des Neuen Bauens mit einer alpinen Variante zu konfrontieren, nicht aus provinzieller Rückständigkeit, sondern im Wissen um internationale Entwicklungen. Graz repräsentiert den traditionalistischen Rand der als „moderate“ Moderne bezeichneten österreichischen Architektur der Zwischenkriegszeit. Trotz der Anpassung an den Mainstream entstanden um 1930 in Graz zahlreiche Bauten mit einer optimistischen, modernistischen Haltung. Prominente Architekten wie Herbert Eichholzer und Eugen Székely emigrierten aufgrund politischer und ideologischer Herausforderungen. Der Zeitraum von 1918 bis 1938, geprägt von Spannungen, ist bislang wenig erforscht. Antje S. de Grancy schließt diese Lücke mit ihrem reich bebilderten Werk, das die Entstehung einer „Würfelwelt“ in Graz hinterfragt und die Kontinuitäten architektonischer Positionen von der Jahrhundertwende bis zur Nachkriegszeit beleuchtet. Sie untersucht, wie konkurr

      Keine Würfelwelt
    • Totes Leben gibt es nicht

      • 231 stránok
      • 9 hodin čítania

      Zwischen Avantgarde und sozialer Verantwortung, politischer Agitation und Boheme, Kosmopolitismus und regionaler Enge bewegte sich das kurze Leben des österreichischen Architekten Herbert Eichholzer. Einige seiner in kaum zehn Jahren realisierten Bauten gehören zum Interessantesten, was im Österreich der Zwischenkriegszeit entstanden ist. Als eine der Leitfiguren des kommunistischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus starb er im Alter von 39 Jahren unter dem Fallbeil. Das Buch befragt Leben und Werk dieser vitalen, zeitlos faszinierenden Persönlichkeit. Zudem dokumentiert es ein Projekt an der Technischen Universität Graz, welches sich mit den realen Dokumenten des 2003 angekauften Eichholzer-Archivs virtuell – quasi als kulturelles Lebewesen – auseinandersetzt.

      Totes Leben gibt es nicht