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Maik Heinemann

    Erwartungsbildung, individuelle Entscheidungen und das Lernen ökonomischer Zusammenhänge
    Politics vs. economics
    Die Erklärung der konjunkturellen Bewegungen am Arbeitsmarkt durch die Theorie realer Konjunkturzyklen
    Dynamische Makroökonomik
    • Das Lehrbuch behandelt die dynamische makrökonomische Theorie im geschlossenen Modellrahmen des Ramsey-Modells. Mit der Wachstums-, Konjunktur- und Geldtheorie werden die Hauptgebiete der Makroökonomik behandelt. Zusätzlich werden aber auch Verteilungsaspekte berücksichtigt. Exemplarisch wird gezeigt, wie sich die dynamische makrökonomische Theorie zur quantitativen Analyse wirtschaftspolitischer Fragestellungen und auch zur Untersuchung der Verteilungswirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen nutzen lässt. Das Buch gibt einen Einblick in die Methoden, die in der dynamischen Makroökonomik zur Anwendung kommen und bietet damit die Grundlage für eine vertiefende Auseinandersetzung mit den einzelnen Themengebieten.

      Dynamische Makroökonomik
    • Anlass für die Herausgabe dieses Sammelbandes sind Konferenzen, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Partneruniversitäten Moskau, St. Petersburg, Opole und Potsdam teilgenommen haben. Die vier Partneruniversitäten wollen über die bilaterale Zusammenarbeit hinausgehen, sich stärker miteinander vernetzen und wissenschaftlich interessante Themen gemeinsam bearbeiten. Dabei steht das inhaltliche wissenschaftliche Streitgespräch, aber auch der interkulturelle Austausch im Vordergrund. Alle Partner verbindet die Grundidee, auch in Zeiten schwieriger politischer und ökonomischer Rahmenbedingungen auf der wissenschaftlichen Ebene zusammenzuarbeiten, Brücken zu bauen und gegenseitiges Verständnis zu entwickeln. Der vorliegende Sammelband ist ein Zusammenschnitt der Beiträge aus den beiden Konferenzen.

      Politics vs. economics
    • Die Arbeit untersucht die Annahme vollständiger Information der Wirtschaftssubjekte über ihre Umwelt und das Problem der Erwartungsbildung in ökonomischen Modellen. Es wird analysiert, wie rationale Erwartungen als Ergebnis von Lernprozessen gerechtfertigt werden können. Dabei wird der bayesianische Ansatz rationalen Lernens verwendet, um Bedingungen aufzuzeigen, unter denen rationales Lernen zu vollständigem Lernen führt, sodass Wirtschaftssubjekte langfristig objektiv informiert sind. Zudem wird der bayesianische Ansatz um das Experimentieren erweitert, was zu aktivem Lernen führt. Hierbei wird die Möglichkeit betrachtet, die Qualität der Beobachtungen durch eigene Aktivitäten zu beeinflussen, sowie die Kosten, die mit dem Experimentieren verbunden sind, und deren Auswirkungen auf den Lernprozess. Ein weiterer Fokus liegt auf dem beschränkt-rationalen Lernen, das als Ansatz zur Rechtfertigung rationaler Erwartungsbildung dient. Es werden Aussagen über das langfristige Verhalten solcher Lernprozesse formuliert und deren Anwendung in linearen und nichtlinearen ökonomischen Modellen diskutiert. Besonders wird die Frage behandelt, ob beschränkt-rationale Lernprozesse das Selektionsproblem bei multiplen rationalen Erwartungsgleichgewichten lösen können.

      Erwartungsbildung, individuelle Entscheidungen und das Lernen ökonomischer Zusammenhänge