Bookbot

Ju rgen Mittag

    Die württembergische SPD in der Weimarer Republik
    Geschichte des Tourismus
    Fifteen into one? the European Union and its member states
    Transnationale Netzwerke im 20. Jahrhundert
    Escaping the legitimacy accountability trap?
    Arbeiter- und soziale Bewegungen in der öffentlichen Erinnerung
    • Transnationale Netzwerke im 20. Jahrhundert

      • 332 stránok
      • 12 hodin čítania

      Das Konzept des räumlich-territorialen abgegrenzten Nationalstaats unterliegt einem tief greifenden Wandel. Grenzen werden zunehmend durchlässiger, Verflechtungen spielen eine immer wichtigere Rolle. Zentrale Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang Netzwerken als Triebkräften des transnationalen Transfers von Ideen, Meinungsbildungsprozessen und Lebensstilen zu. Diese Netzwerke begründen zugleich Einfluss- und Machtstrukturen. Netzwerke sind in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen - von lockeren Kontakten bis zu formalisierten Kooperationsstrukturen - organisiert. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die grundlegende Bedeutung von Netzwerken und von transnationalen Interaktionsprozessen in der Geschichte und zeigen exemplarisch konkrete Ausdrucksformen. Neben der Arbeiterbewegung wird dabei Wissens-, Protest-, normativen und Netzwerken der globalen politischen Ökonomie besonderes Augenmerk gewidmet.

      Transnationale Netzwerke im 20. Jahrhundert
    • Die Einführung beleuchtet die Transformation des Tourismus im 20. Jahrhundert, der durch soziale, politische und ökonomische Veränderungen für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich wurde. Themen sind die Entstehung der Tourismusindustrie, mediale Inszenierungen und der Wandel im Verkehrswesen sowie die Quellen der Tourismusgeschichte.

      Geschichte des Tourismus
    • Im Zentrum von Büchern über die Weimarer Republik steht oft ausschließlich die Reichspolitik, während das Geschehen auf Länderebene vergleichsweise geringe Beachtung findet. Jürgen Mittag untersucht die politische Geschichte Württembergs - des drittgrößten Landes der ersten deutschen Republik - und die Stellung der Sozialdemkratie im deutschen Südwesen eingehend. Neben den historischen Ereignissen und landesspezifischen Strukturen stehen dabei die Landtagsabgeordneten im Vordergrund. Die Geschichte der württembergischen Sozialdemokratie ist auch die Geschichte ihrer Parlamentarier, insbesondere die Lebensgeschichte von Wilhelm Keil und Kurt Schumacher

      Die württembergische SPD in der Weimarer Republik
    • In den Mitgliedstaaten der Europäischen Union hat der Einfluss des Binnenmarkts – am deutlichsten sichtbar geworden im sogenannten Bosman-Urteil – entscheidend dazu beigetragen, dass der Sport keine „extrakonstitutionelle“ Sonderrolle mit eigenen Regulierungsmechanismen beanspruchen kann. Zugleich wurden durch die Initiativen und Interventionen der EU-Organe sowie die Verankerung des Sports im Vertragswerk von Lissabon zahlreiche sportbezogene Impulse auf europäischer Ebene gegeben. Vor diesem Hintergrund widmen mittlerweile immer mehr Akteure des Sports ihre Aufmerksamkeit der Politikgestaltung in Brüssel, während sich zugleich eine zunehmende Zahl von Interessenkonflikten im Sport abzeichnet. Der Band vermittelt sowohl einen Überblick über die wichtigsten Etappen europäischer Sportpolitik als auch eine Bestandsaufnahme der zentralen Problemfelder und Akteure des Politikfelds. Darüber hinaus untersucht er wissenschaftliche Zugänge und Analyseperspektiven europäischer Sportpolitik.

      Europäische Sportpolitik
    • Als im Juni 1979 das Europäische Parlament zum ersten Mal direkt gewählt wurde, schürte vor allem die Politik beträchtliche Erwartungen, dass mit dem Direktwahlakt ein neuer Abschnitt in der Geschichte der europäischen Einigung anbreche. Die hohen Erwartungen wichen jedoch rasch der Ernüchterung. Nicht zuletzt mit Blick auf die vergleichsweise geringe Wahlbeteiligung werden auch drei Jahrzehnte nach der ersten Direktwahl Europawahlen vorwiegend als Sekundärwahlen oder nationale Testwahlen betrachtet. Im Sinne einer Bestandsaufnahme der bisherigen Europawahlforschung präsentiert der Band Einordnungen und Erklärungsansätze zu den Europawahlen aus primär historischer und politikwissenschaftlicher Sicht. Ausgehend von den Entwicklungslinien, die zum Direktwahlakt geführt haben, werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der insgesamt sieben Europawahlen zwischen 1979 und 2009 mit Blick auf vor allem den Wahlkampf und die Wahlergebnisse beleuchtet. Die Beiträge der Wahl- und Integrationsforscher greifen zudem aktuelle Reformdebatten zu den EP-Wahlen auf. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf die Bedeutung der Europawahlen für die Legitimationsstiftung der Europäischen Union.

      30 Jahre Direktwahlen zum Europäischen Parlament
    • Angesichts ihrer Bedeutung für die Entwicklung von modernen Gesellschaften sind soziale Bewegungen zunehmend in das Blickfeld der historischen Forschung gerückt. Die vorliegenden historiografischen Arbeiten haben sich bislang jedoch kaum mit konzeptionellen Ansätzen und Zugängen zur Forschung über soziale Bewegungen befasst. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Beiträge dieses Bandes den Stand und die Perspektiven der historischen Bewegungsforschung in Bezug auf ihre theoretische und konzeptionelle Dimension. In empirischen Fallstudien werden gängige Theoreme der Bewegungsforschung einer näheren Betrachtung unterzogen. Die vor allem seitens der Sozialwissenschaften entwickelten Ansätze werden auf historische Fragestellungen und Quellen bezogen und im Hinblick auf ihre analytische Tragweite – sowie ihre Grenzen – analysiert

      Theoretische Ansätze und Konzepte in der Forschung über soziale Bewegungen in der Geschichtswissenschaft