Bookbot

Torsten Niechoj

    Der Mensch als Anpasser
    Analytischer Marxismus und "bürgerliche" Theorien
    Kollektive Akteure zwischen Wettbewerb und Steuerung
    Geschlechterverhältnisse in der Ökonomie
    Stabilising an unequal economy?
    • Die in Institutionen verankerten Beziehungen zwischen den Geschlechtern prägen das Leben der Menschen und sind Teil der Reproduktions- und Produktionsverhältnisse einer Gesellschaft. Die ökonomische Theorie hat diese Verhältnisse bislang eher vernachlässigt, ohne eine feministische Ökonomik oder eine Feminisierung der Lehrbuchökonomik zu etablieren. Der Band zielt darauf ab, die Diskussionen über Ökonomie und Geschlecht zu vertiefen und den aktuellen Stand der Forschung zu dokumentieren, die Geschlechterverhältnisse in die Theoriebildung integriert. Er bietet einführende und empirisch fundierte Analysen zu klassischen Politikfeldern wie Beschäftigungs- und Gesundheitspolitik. Dabei werden sowohl die (Nicht-) Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse in der ökonomischen Forschung als auch Ansätze für eine geschlechtergerechte Ökonomik behandelt. Zu den Themen gehören unter anderem die Rolle der Geschlechter in der Wirtschaftssoziologie, marxistische Theorien im Kontext feministischer Debatten, sowie Analysen zu Arbeitsmarktpolitik, Erwerbseinkommen und Rentenreformen aus einer Geschlechterperspektive. Der Band plädiert zudem für eine eigenständige Theorie der Care-Ökonomie.

      Geschlechterverhältnisse in der Ökonomie
    • Kollektive Akteure zwischen Wettbewerb und Steuerung

      Effizienz und Effektivität von Verhandlungssystemen aus ökonomischer und politikwissenschaftlicher Sicht

      Kollektive Akteure wie Gewerkschaften, Bauern- oder Unternehmensverbände stehen unter dem Verdacht, einseitig die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Sind sie zureichend als rent seekers zu beschreiben und schaden daher Wirtschaft und Gesellschaft? Oder nehmen sie notwendige Steuerungs- und Willensbildungsfunktionen wahr? Aus der Perspektive ökonomischer und politikwissenschaftlicher Theorien geht der Autor diesen Fragen nach und klärt die Funktionalität auf Verhandlungen setzender Akteure innerhalb der jeweiligen Theoriekonzepte. Es zeigt sich, dass Effizienzbewertungen zum Verständnis von Verhandlungslösungen weniger beitragen können als ihre Betrachtung unter Effektivitätsgesichtspunkten. Die Arbeit schließt mit einer Anwendung auf Arbeitsbeziehungen.

      Kollektive Akteure zwischen Wettbewerb und Steuerung