Bookbot

Burkhard Kling

    Mit und ohne Zeigestock
    Helmut Jahn - eine Werkschau - Bilder, Objekte, Texte
    Geschichten aus Tono
    "Jedes Gemälde beginnt mit dem ersten Strich"
    Aber der Wagen, der rollt!. Museum Steinau ... das Museum an der Straße
    Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
    • Die Handelsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig war über Jahrhunderte eine wichtige Verbindung und prägte Steinau. Die Stadt erlebte viele Ereignisse, die Spuren hinterließen. Das einzigartige "Museum Steinau ... das Museum an der Straße" wird vorgestellt und erhielt 2008 den Förderpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

      Aber der Wagen, der rollt!. Museum Steinau ... das Museum an der Straße
    • Kunio Yanagita (1875–1962), der Begründer der japanischen Volkskunde, gab im Jahr 1910 unter dem Titel „Tono Monogatari“ eine Sammlung von volkstümlichen Texten heraus, die er in der Stadt Tono, im Nordosten der japanischen Hauptinsel gelegen, von Kizen Sasaki (1886–1933), einem japanischen Schriftsteller und Märchensammler, gehört hatte. Beide kannten die Märchen- und Sagensammlungen der Brüder Grimm und versuchten, in deren Stil zu arbeiten. Mit der Herausgabe des „Tono Monogatari“ wurde in Japan das Sammeln und Edieren von Volksmärchen begründet, viele Märchen wurden erstmals niedergeschrieben und einem großen Leserkreis zugänglich gemacht. Die Brüder Grimm und ihre Märchensammlung hatten dabei eine absolute Vorbildfunktion. Nicht umsonst wird in der weiteren Rezeption Kizen Sasaki als der „japanische Grimm“ bezeichnet. Dies spricht natürlich auch für die Ehrerbietung der Japaner den Brüdern Grimm gegenüber und zeigt, dass die Brüder Grimm mit ihrer Märchensammlung und dem großen Erfolg, den diese Sammlung erzielte, direkt und indirekt weltweit gewirkt haben. Bisher sind Kunio Yanagita und Kizen Sasaki mit ihrem Werk, dem in Japan höchste Verehrung gezollt wird, kaum international rezipiert worden. Erst seit 1975 liegt eine Übersetzung in die englische Sprache vor. Dieses Buch stellt nun erstmals die „Geschichten aus Tono“ in deutscher Sprache vor.

      Geschichten aus Tono
    • Helmut Jahn, geboren am 20. November 1936 in Budapest, ist ein freischaffender deutscher Maler. Nach seinem Studium an der Werkkunstschule Wiesbaden begann er zunächst als Graphiker, bevor er in den 1980er Jahren als Maler tätig wurde. Heute lebt und arbeitet er in Bad Orb. Jahn hat zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, darunter in Casablanca und Hamm/Westf., und ist bekannt für seine großformatigen abstrakt-expressionistischen Werke. Sein bekanntestes Stück, das Monumentalwerk „Augengarten“ (7 x 32 Meter), wurde anlässlich der Landesgartenschau in Hanau und später am Frankfurter Hauptbahnhof präsentiert. Nach einer 13-jährigen, kreativen Blockade, die durch eine ernsthafte Krise ausgelöst wurde, fand Jahn seine künstlerische Freiheit wieder. Eine erfolgreiche Ausstellung in Offenbach markierte seine Wiedergeburt als freischaffender Künstler, wobei er seine Maßlosigkeit und den Bruch mit der geordneten Welt entdeckte, ohne seine Vergangenheit zu verleugnen. Er sah sich als Künstler im Spannungsfeld zwischen utopischen Idealen, Selbstbild, wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Missverständnissen in der Öffentlichkeit. Seine unkonventionelle Herangehensweise und der Wille, seinen eigenen Weg zu gehen, prägen sein künstlerisches Schaffen. Eine seiner Ausstellungen fand im Brüder-Grimm-Haus in Steinau an der Straße, Deutschland, vom 23. März bis 15. Juni 2014 statt.

      Helmut Jahn - eine Werkschau - Bilder, Objekte, Texte
    • Märchen haben uns schon immer fasziniert, nicht erst seit den Gebrüdern Grimm. Die Faszination liegt in der Spannung zwischen dem klaren Verlauf der Geschichte und dem Märchenhaften, das der Geschichte innewohnt. Eigentlich jedoch sprechen Märchen die Grundweisheiten des Lebens und die Grundempfindungen des Menschen an, die immer aktuell bleiben. Hier setzt die moderne Psychologie ein, die das Märchen nicht als literarischen Text sieht, sondern ihre verschiedenen Ebenen analysiert. Doch auch die zeitgenössischen Karikaturen holen die Märchenfiguren in die Moderne und zeigen sie mit ihren Problemen im Alltag, etwa mit dem Computer, mit der Ernährung oder in Liebesangelegenheiten. Da tauchen Fragen auf, die jeder kennt – und nun hat sich plötzlich Rotkäppchen damit herumzuschlagen. Und war früher die goldene Kugel das liebste Spielzeug der Prinzessin – was ist es heute? Die Märchenkarikaturen übertragen die alten Geschichten in das Hier und Jetzt und formulieren sie neu. Beim Lesen werden wir feststellen: Wir leben in märchenhaften Zeiten! Beteiligte Karikaturist(inn)en: Renate Alf Harm Bengen Ralf Böhme Martin Claus Florian Doru Crihana Peter Gaymann Klaus Häring Barbara Henninger Petra Kaster Erik Liebermann Heinz Ortner Klaus Puth Matthias Schwoerer SOBE alias Hans Peter Zimmer Jan Tomaschoff

      Küss mich, dann kriegst du die Fernbedienung!
    • David Hockney, 1937 in Bradford/Yorkshire geboren, zählt zu den bedeutendsten englischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk, das Malerei, Fotografie, Grafik und Bühnenbild umfasst, wird international in Museen und Ausstellungen gezeigt. Hockneys grafisches Schaffen wird durch drei bedeutende Radierzyklen geprägt: „A Rake's Progress“ (1961-1963), „Illustrations for Thirteen Poems of C. P. Cavafy“ (1966) und „Six Fairy Tales from the Brothers Grimm“ (1969). Letzterer Zyklus, mit 39 Blättern der umfangreichste, entstand zwischen Mai und November 1969, wobei Hockney die Illustrationen direkt auf Kupferplatten zeichnete. Er wählte eine Vielzahl von Märchen aus, darunter bekannte wie „Rumpelstilzchen“ und „Rapunzel“, sowie weniger bekannte wie „Das Meerhäschen“. Jedes Märchen erhielt eine individuelle bildliche Interpretation, die nicht nur die literarischen Vorlagen abbildet, sondern auch spezifische Stimmungen und Details betont. Hockneys Faszination für die volkssprachlichen Texte der Brüder Grimm, insbesondere für die „Märchenfrau“ Dorothea Viehmann, prägte seine Arbeit. Inspiriert von verschiedenen Vorbildern und seiner Rheinreise, verbindet er zeitgenössische und humorvolle Elemente in seinen Illustrationen. Im Rahmen einer Ausstellung im Brüder Grimm-Haus Steinau werden seine Illustrationen zusammen mit den Märchen und Texten zum Künstler präsentiert.

      David Hockney - sechs Märchen der Brüder Grimm