Status verbinden wir oft mit einem bestimmten Rang, einer Position und der Macht, die eine Person in der Gesellschaft oder in ihrem direkten Umfeld innehat. Jeder strebt nach Anerkennung und sozialer Wertschätzung: Diese zu erreichen und zu sichern ist nicht nur im Privatleben wichtig, sondern auch in der Organisation, in der wir arbeiten. Aber durch den Trend vieler Unternehmen hin zu dezentralen Strukturen - weniger Hierarchie und mehr Teamarbeit - ist der Status des Einzelnen nicht mehr so klar umrissen und eindeutig erkennbar wie früher. Beeinflussen Sprechgeschwindigkeit und -lautstärke meinen Status? Geht Hilfesuchen immer mit einem niedrigen Status einher? Welche Rolle spielt meine Körpersprache? Warum ist Zeit ein Statuselement? Wie inszeniere ich mich richtig? Gibt es im „Statusspiel“ einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? Johannes M. Lehner und Walter O. Ötsch geben in ihrem Buch Antwort auf diese Fragen. Sie zeigen, wie hoher und niedriger Status entsteht und welche Schlüsse jeder Einzelne daraus für sich ziehen kann. Der Leser wird in die Lage versetzt, sein eigenes Verhalten und das der Personen in seiner Umgebung wahrzunehmen, zu reflektieren und einzuschätzen. Dabei setzen sich die Autoren in erster Linie mit den sozialen Prozessen im Wirtschaftsleben auseinander. Ihr Fazit: Status ist kein Schicksal. Jeder kann durch eigenes Verhalten seinen Status beeinflussen - und zwar jenseits von Hierarchie und festgelegten Rollen oder Positionen. Die aktualisierte und erweiterte Neuauflage widmet sich den aktuellen Trends zum Thema, welche sich durch die zunehmende Globalisierung und Flexibilisierung der Arbeit ergeben. Außerdem wird die Rolle der Social Media bei der Produktion von Status beleuchtet.
Johannes M. Lehner Knihy




Evidenzbasiertes Management führt Managemententscheidungen auf wissenschaftliche Methoden und Befunde zurück. Es leitet aus Forschungsergebnissen Prinzipien ab, die dann für die Lösung von Organisationsproblemen, strategischen Fragen und anderen Managementaufgaben eingesetzt werden. Dieses Buch – das sich an Studierende wie auch an Manager in der Praxis richtet – erläutert alle wesentlichen Grundlagen für die Beauftragung von Untersuchungen bzw. richtige Interpretation und Nutzung von Forschungsergebnissen für Management-Entscheidungen, wobei nicht die verwendeten Methoden, sondern ein methodenorientierter Zugang zum Management im Mittelpunkt stehen.
Implementierung von Strategien
Konzeption unter Berücksichtigung von Unsicherheit und Mehrdeutigkeit
Der Kern dieser Arbeit ist eine akademische Unterscheidung von höchst praktischer Relevanz: Unsicherheit und Mehrdeutigkeit. Unsicherheit gilt als zentrale Restriktion der Betriebswirtschaft, die die Anwendbarkeit vieler Modelle einschränkt. Neben Unsicherheit müssen strategische Entscheidungsträger auch mit Mehrdeutigkeit umgehen, was Entscheidungs- und Handlungskonzepte oft unpraktisch erscheinen lässt. Diese beiden Dimensionen bilden die Grundlage für die Unterscheidung zwischen strategischer Entscheidung und Strategieimplementierung, wodurch Implementierung als eigenständiges Feld mit spezifischen Konzepten und Vorgehensweisen etabliert wird. Praktisch bedeutet dies, dass der Manager als Implementeur anders agiert als der Manager als Stratege, obwohl beide im Bereich des Strategischen Managements tätig sind. Im ersten Kapitel wird die Bühne für diese Thematik bereitet, während im zweiten Kapitel die Akteure behandelt werden. Hier wird die zentrale Frage aufgeworfen, ob das Strategische Management eher einem Regietheater (fokussiert auf die richtige Strategie) oder einem Schauspielertheater (fokussiert auf die Umsetzung) ähnelt. Diese Metapher verliert an Bedeutung, wenn man bedenkt, dass das wirtschaftliche „Stück“ nicht festgelegt ist. Die Akteure stehen vor dem Dilemma, ob sie das Stück und die Rollen bestimmen oder flexibel auf die Wünsche des Publikums reagieren sollen. Kapitel 3 behandelt diese und weitere Dilemmata.
Praxisorientiertes Projektmanagement
Grundlagenwissen an Fallbeispielen illustriert
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Die Grundlagen des Projektmanagements werden aus der Sicht erfahrener Praktiker an konkreten Fällen vermittelt. Jeder Einzelfall illustriert die differenzierte Anwendung der Managementinstrumente. Die Autoren geben einen grundlegenden Überblick zu verschiedenen Branchen: · Banken und Finanzdienstleistung · Industrieanlagenbau · Bau · IT / E-Commerce · Event- und Kulturmanagement · New Public Management In detaillierten Beschreibungen von Umfeld, Abläufen, handelnden Personen und Interaktionen sowie der Schilderung eines „kritischen Ereignis“ gibt jede Fallstudie Einblick in Probleme und deren Lösung.