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Wanda G. Klee

    Leibhaftige Dekadenz
    Hybrides Lernen
    • Die Gestaltung von Fernunterricht stellt Schulen vor didaktische und organisatorische Herausforderungen. Dieser Band vereint theoretische Reflexionen und praktische Hinweise, die zeigen, wie Lernen gelingt, wenn Präsenzunterricht nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich ist. Die Herausgeber_innen greifen dabei auf die »Impulse für das Lernen auf Distanz« zurück, die sie im Frühjahr 2020 im Auftrag des NRW-Ministeriums für Schule und Bildung verfasst haben, und wenden das Konzept auf hybrides Lernen, das heißt auf die Kombination aus Präsenz- und Distanzlernen an.Praxisberichte aus verschiedenen Schulformen geben konkrete Einblicke in den Unterricht, didaktische Überlegungen zeigen, wie man Videokonferenzen sinnvoll gestaltet, die Motivation im Fernunterricht aufrechterhält oder innovative Prüfungsformate entwickelt. Der Band eröffnet vielfältige Wege, den Unterricht im Zeichen der Pandemie nicht nur als Notfall zu organisieren, sondern zeitgemäß und lernförderlich zu gestalten.

      Hybrides Lernen
    • Der blasierte Dandy und die männermordende Femme Fatale stehen leitmotivisch für die Omnipräsenz der Sinnlichkeit in Kunst und Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Während diese Allgegenwart des Körperlichen bis in die jüngsten Publikationen hinein auf der Motivebene des Ornamentalen als bloße Provokation bürgerlicher Ästhetik erachtet wird, untersucht die vorliegende Studie gezielt die als 'dekadent' verachtete Sinnlichkeit aus diskursanalytischer Sicht. Vor dem Hintergrund der medizinischen Körperdiskurse des 19. Jahrhunderts erfahren die 'klassischen' Texte von Huysmans (A Rebours und Là-Bas) sowie Wildes The Picture of Dorian Gray, Salomé und der ihm zugeschriebene pornographische Roman Teleny eine Neubewertung.

      Leibhaftige Dekadenz