Der Justizvollzugsbeamte Gert Martin dokumentiert in seinem Tagebuch fast zwei Jahre lang seine Erfahrungen im Jugendstrafvollzug. Er schildert die Herausforderungen wie Selbstmorde und Gewalt, aber auch persönliche Themen wie unerfüllte Liebe und Trennungsschmerz.
Stellen Sie sich vor, wir beide sitzen in diesem Zug und rasen durch die Nacht. Überall in den Waggons schlafen Leute. Manche erzählen sich auch Geschichten. Laut, leise und im Flüsterton. Uns kann man weder sehen noch hören. Bis zum Morgengrauen werden noch viele Stunden vergehen. Was halten Sie davon, wenn wir ein bisschen von Abteil zu Abteil schlendern und den Menschen zuhören? Das wäre doch interessant, oder? Sie brauchen keine Angst zu haben. Niemand wird jemals erfahren, dass Sie mich in dieser Nacht begleitet haben. Da kann ich Ihnen mein Ehrenwort geben …
Wie gestaltet sich die Partnersuche, wenn man die Hälfte des Lebens hinter sich gebracht hat? Scheidung auf deutsch oder wie teuer ist der Satz: “Ich liebe dich nicht”. Liebe, Sex und Segelflug. Geschichten über den Knast aus der Sicht derjenigen, die die Gitter auf und zu machen. Ein Traum aus dem Jenseits. Geld ist nicht alles, oder doch? Das und vieles andere mehr erwartet den Leser, wenn er dieses Buch aufschlägt.