Out of all the media that today’s children encounter, what makes a particular TV character a child’s favorite? Based on 80 case studies, in-depth fan studies and standardized surveys with over 5,000 children between the ages six and twelve in Germany, this book elucidates how girls and boys use TV characters in their everyday lives and their identity work.
Maya Götz Knihy






Sexy girls, heroes and funny losers
- 207 stránok
- 8 hodin čítania
Sexy Girls, Heroes and Funny Losers: Gender Representations in Children’s TV around the World presents the most comprehensive study to date of gender images on children’s television. Conducted in 24 countries around the world, the study employed different methodologies and analyses. The findings illustrate how stereotypes of femininity and masculinity are constructed and promoted to children. It presents findings that may well require even the most cynical observer to admit that, despite some great strides, children’s television worldwide is still a very conservative force that needs to be reimagined and transformed!
Mit Pokémon in Harry Potters Welt
- 460 stránok
- 17 hodin čítania
Fernsehen wird oft als Bedrohung für die Fantasie von Kindern betrachtet, doch eine detaillierte Studie zu den Tagträumen von 8- bis 10-Jährigen zeigt ein komplexeres Bild. Anstatt die Fantasie zu verdrängen, wird das Fernsehen Teil davon. Kinder entnehmen Elemente aus Fernsehsendungen und entwickeln mit diesen Medienbildern eigene Erzählungen. Globale Medienphänomene wie Harry Potter oder Pokémon werden Bestandteil der Tagträume von Kindern in Ländern wie Israel, Südkorea, den USA und Deutschland, ähnlich wie frühere kulturelle Referenzen wie Karl Mays Winnetou oder der Schwarzweißfilm Titanic. Die Studie untersucht, wie dieser Prozess abläuft, die Unterschiede in den Aneignungsmustern zwischen Mädchen und Jungen, nationale Besonderheiten und die Unterschiede zwischen heutigen Kindern und früheren Generationen. 193 Kinder aus verschiedenen Ländern gingen auf eine Fantasiereise, malten und erzählten von ihren Tagträumen. Zudem erinnern sich 56 Erwachsene, die in Zeiten ohne oder mit anderem Fernsehangebot aufwuchsen, an ihre Kindheitsfantasien. Die Ergebnisse liefern zahlreiche Geschichten und eindrucksvolle Bilder, die ein tieferes Verständnis für die Rolle der Medien in der Fantasie und deren kulturellen, generations- und geschlechterspezifischen Ähnlichkeiten und Unterschieden ermöglichen.
Medienbildung in der Schule – in Lehrplänen vorgeschrieben, doch wie durchführen, wenn nur begrenzt Zeit zur Verfügung steht? In dem Projekt „Journalismus mit Jugendlichen für Jugendliche“ wurde ein konkreter Ansatz entwickelt und bisher mit rund 1500 Schülerinnen und Schülern umgesetzt. Das Projekt In Unterrichtseinheiten lernen die SchülerInnen Grundlagen des Journalismus. Sie konzipieren in Gruppen einen Beitrag und verwirklichen ihre Ideen – wenn möglich – an einem Drehtag mithilfe von professionellen JournalistInnen. Die DVD Die Umsetzung im Unterricht erfolgt mithilfe der DVD und CD-ROM „Die Realität der Medien“. Die DVD liefert Videobausteine mit Wissen zur Gestaltung eines Fernsehbeitrags. Die CD-ROM beinhaltet Materialien und Tipps für Unterrichtsaktionen. Die Evaluationen Das Projekt wurde intensiv qualitativ und quantitativ evaluiert. Gesucht wurde nach medienbildenden Prozessen und Lernerfolgen der Unterrichtseinheiten. Analysiert wurden aber auch die Diskussionen, Meinungen und Werke der Jugendlichen. Das Ergebnis: Ihre journalistischen Qualitätskriterien und das Typische ihrer eigenen Produktionen, das sie von professionellen Beiträgen unterscheidet. Ein Buch, das PädagogInnen und JournalistInnen zum Nachlesen und zum medienpädagogischen Arbeiten mit Jugendlichen einlädt!
Fernsehen ist ein fester Bestandteil im Alltag von Mädchen und jungen Frauen. Doch wie nutzen 14- bis 19-Jährige das männlich dominierte und von Geschlechterstereotypen geprägte Angebot in einer herausfordernden Lebensphase? Durch qualitative, alltagsorientierte Rezeptionsforschung werden feministische Perspektiven zur weiblichen Adoleszenz herangezogen, um die Begeisterung von Mädchen für bestimmte Fernsehformate zu verstehen. Anhand von „WWF-Wrestling“, einer Inszenierung von Männlichkeit, und „Beverly Hills, 90210“, der langjährigen Erfolgsserie, wird die Bedeutung der „Medienarrangements“ im Alltag untersucht. Einzelfallstudien von Mädchen, die sich als Fans dieser Serien bezeichnen, bieten aufschlussreiche Einblicke in ihren Alltag und zeigen, wie sie das Fernsehen in ihre Lebensgestaltung integrieren. Die Studie verdeutlicht, dass Medienbegeisterung als Raum für erotische Fantasien, parasoziale Beziehungen, geschlechterspezifische Zeichen oder als Puffer in der Elternbeziehung genutzt wird. Mädchen sind nicht nur passive Konsumentinnen, sondern auch kreative Gestalterinnen ihrer Umwelt. Gleichzeitig werden die Grenzen und Widersprüche sichtbar, mit denen sie konfrontiert sind, wenn sie versuchen, sich mit dem männlich dominierten Fernsehinhalten Freiräume zu schaffen.
Die Fernsehheld(inn)en der Mädchen und Jungen
- 880 stránok
- 31 hodin čítania
Fernsehen bietet Kindern eine Vielzahl an Figuren und Geschichten, die als Fenster zur Welt und Material für Fantasien dienen. Es inszeniert Geschlechterrollen und liefert Bilder von Männern und Frauen, wobei die zentrale Frage ist, wie Kinder und Jugendliche mit diesen Repräsentationen umgehen. Dieses Buch fasst 21 Studien des Forschungsschwerpunktes „Fernsehlieblingsfiguren und ihre Bedeutung für Mädchen und Jungen“ zusammen. In fünf Teilen werden die Ergebnisse der umfassendsten Medienanalyse zum Kinderfernsehen präsentiert, beginnend mit dem internationalen Forschungsstand. Teil I behandelt die Medienanalyse, während Teil II und III die Bedeutung von Fernsehfiguren im Alltag von Kindern und Jugendlichen untersuchen. Teil IV widmet sich spezifischen Formaten wie SpongeBob und Hannah Montana, und Teil V umfasst Befragungen von Fernsehverantwortlichen und Kindern weltweit. Die Forschungsergebnisse bieten einen tiefen Einblick in die Gender-Repräsentation im Kinderfernsehen und zeigen, wie Mädchen und Jungen ihre Fernsehhelden zur Identitätsentwicklung nutzen. Auf dieser Basis werden konkrete Ansätze zur Qualitätsförderung im Kinder- und Jugendfernsehen formuliert. Die Untersuchungen beleuchten, wie Kinder zu ihren Fernsehelden stehen, den Nutzen solcher Beziehungen für ihre Identitätsentwicklung und die Aspekte, die sie stören, während auch die Perspektive der Produzenten berücksichtigt wird.
Inzwischen sind über 60 Jahre vergangen, doch die schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der nachfolgenden Jahre sind noch immer nicht vergessen. Das Ende des Krieges brachte zwar für die Menschen das ersehnte Ende der Bombardierungen, aber nicht das Ende der Not. Fabriken, Wohnungen und Geschäfte waren zerstört, ganze Stadtteile lagen in Schutt und Asche. Das Buch baut auf einem Schulprojekt des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (Bayerischer Rundfunk) und der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildung auf, an dem sich rund 1000 bayerische Kinder beteiligten. In dem Band sind vielfältige Erlebnisse und Alltagsgeschichten aus den entbehrungsreichen Jahren von 1945 bis 1948 in Bayern gesammelt worden. Die Schüler haben sich auf 'Spurensuche' bei ihren Großeltern begeben und sich so aktiv mit der Nachkriegsgeschichte auseinandergesetzt. Von Waldsassen und Meeder bis Garmisch-Partenkirchen - von Lappersdorf nach Wasserburg interviewten sie Zeitzeugen und suchten in Archiven. Was sie fanden, sind wahre Schätze kleiner und großer Geschichten aus Bayern.
Verbotene Liebe, Marienhof, GZSZ... - Die Bedeutung von Daily Soaps im Alltag von Kindern und JugendlichenSie sind bei Jugendlichen ausgesprochen erfolgreich und erreichen selbst bei Grundschulkindern hohe die deutschen Daily Soaps wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten oder Marienhof. Besonders für Mädchen gehören die täglich gesendeten Endlosserien zum allabendlichen Ritual.In einer aufwändigen qualitativen Studie, der eine Zusammenschau des internationalen Forschungsstandes vorausgeht, wurden 401 Kinder und Jugendliche befragt, die regelmäßig Daily Soaps bzw. die soapähnlichen Formate Big Brother und Schloss Einstein sehen. Wie nutzen 6- bis 19-Jährige Daily Soaps in ihrem Alltag? Mit welchen Fantasien, Alltagsroutinen und Kommunikationen ist die Daily Soap verbunden? Welche Bedeutung weisen Kinder und Jugendliche den einzelnen Formaten zu? Wie ist die Aneignung aus pädagogischer Perspektive einzuschätzen? Wie gehen Kinder mit den Inhalten um, die eigentlich nicht für sie gemacht wurden?Besonderer Schwerpunkt der Auswertung liegt in der geschlechterspezifischen Perspektive. Die Begeisterung der Mädchen, die oftmals einen alterstypischen Verlauf mit besonderer Intensität bei den 14- bis 15-Jährigen nimmt, wird vor dem Hintergrund weiblicher Adoleszenz Soaps sind derzeit die Begleiterinnen durch diese kritische Zeit. Aber auch Jungen sehen Soaps. Sie bieten ihnen Anhaltspunkte für das „modernisierte Männliche“.